Tesla soll 12 Millionen Euro Bußgeld bezahlen

Platz 1: Der Tesla Model 3. Das Modell kommt im Dezember 2021 auf 6.096 Pkw-Neuzulassungen. Im Gesamtjahr 2021 wurden 35.262 Fahrzeuge dieses Typs erstmals zugelassen.
Einem Bericht der Zeitung "Welt am Sonntag" zufolge hat das Umweltbundesamt einen Bußgeldbescheid über 12 Millionen Euro an Tesla geschickt. Grund sind nicht näher bekannte Verstöße gegen das Batteriegesetz.
Es ist ein sperriges Stück deutsche Sprache: "Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Batterien und Akkumulatoren", kurz Batteriegesetz (BattG). Im Alltag sichtbar zum Beispiel an den kleinen Kästen zum Abgeben gebrauchter Batterien in Supermärkten und Drogeriefilialen.
Problem bei der Rücknahme von Batterien?
Paragraph 13, Absatz 1 und Paragraph 14 dieses Gesetzes regeln die Rücknahme von nicht mehr benötigten Batterien und deren Entsorgung. Genau dagegen soll sich der Autohersteller Tesla einem Vorwurf des Umweltbundesamts nicht vollumfänglich gehalten haben, wie die "Welt am Sonntag" berichtete.
Der Zeitung zufolge hat die Behörde einen Bußgeldbescheid über die Summe von 12 Millionen Euro ausgestellt. Dieser Betrag wird einem Geschäftsbericht von Tesla genannt, der der US-Börsenaufsicht vorliegen soll. Der Autohersteller hat, so der Bericht, Widerspruch gegen den Bescheid eingelegt und führt "administrative Verpflichtungen" als Grund für das Bußgeld an. Wie andere Autobauer auch nimmt Tesla Akkus aus seinen Autos, die nicht mehr benötigt werden, zurück.