Wenn es arg sportlich zur Sache geht, kann sich der Beifahrer an
dem Bügel festkrallen - und bei lässigem Cruisen den richtigen
Sender im Radio einstellen, natürlich ein Becker Europa.
Der Sechszylinder des Alfa 2600 ist eine Neukonstruktion, die
aus 2.548 cm3 eine Leistung von 145 PS entwickelt. Das maximale
Drehmoment liegt bei 189 Nm.
Der Alfa 2600 Spider beschleunigt in 12,5 Sekunden auf Tempo
100. Der Verbrauch des Klassikers hält sich dabei in Grenzen: Rund
12,5 Liter auf 100 km gönnen sich die drei Doppelvergaser.
Eine Nummer kleiner: Der Alfa Romeo Giulia Spider ist 15 cm
schmaler, 60 cm kürzer und 3 cm flacher. Der Radstand beträgt mit
225 cm 25 cm weniger als beim 2600 Spider.
Der Alfa Romeo Giulia Spider war 1962 vergleichsweise ein
Sonderangebot: Der Neupreis lag bei 10.950 Mark, während der 2600
Spider mit 22.090 Mark mehr als das Doppelte kostete.
Fazit von Michael Schröder: "2 Spider mit nahezu identischen
Baujahren, aber gänzlich unterschiedlichen Charaktereigenschaften –
im Idealfall stehen beide Modelle in der heimischen Garage: ...
...der große Alfa 2600 für den Urlaub zu zweit und die offene,
sportlich orientierte Giulia für die Runde nach Feierabend über die
Hausstrecke. Eine endgültige Entscheidung? Heute nicht."