Unterwegs im Lancia Delta S4 und Gruppe-B-Top-Pilot Markku Alén.
Nach über 30 Jahren sitzt der finnische Vizeweltmeister wieder
hinter dem Steuer seines ersten Gruppe-B-Allradlers.
Für unseren Ausritt dient ein Stück asphaltierte Straße, eine
abgesperrte Passage mitten in der Weinbauregion Oltrepò Pavese, der
bei der Rally Quattro Regioni als Teil einer Sonderprüfung genutzt
wird.
Zehn Tage lang durfte sich Alén über den Titel freuen. Dann
wurde am grünen Tisch des Weltmotorsportverbands FIA entschieden,
das gesamte Ergebnis der San-Remo-Rallye zu annullieren.
Auch im Fahrwerk steckt noch viel Potenzial. „Aus dem ganzen
Auto hätten wir noch etwa 30 Prozent herausholen können“, schätzt
der ehemalige Rallye-Mitarbeiter RovertoVittone.
Es ist das erste Triebwerk, das im Fiat-Konzern speziell für ein
Rallyeauto entwickelt wurde. Bei der RAC Rally leistete er zunächst
430 PS, im Laufe der Saison 1986 wurden etwa 480 PS erreicht.
Gruppenbild mit Besitzer (v. l.): Filippo Arsi, Ingenieur
Vittorio Roberti, Abarth-Testfahrer Valter Rostagno, Markku Alén,
Ingenieur Sergio Limone und Roberto „Robbie“ Vittone. Der
Ex-Mechaniker kennt viele Geschichten.