Abgehoben: Bei über 200 PS im Kleinwagen hüpfen nicht nur die Herzen von Autofans.
Abgehoben: Bei über 200 PS im Kleinwagen hüpfen nicht nur die Herzen von Autofans.
Optisch so seriös wie Lady Gaga, verblüfft der Audi mit einem reifen Charakter.
Vier sind Helden: Die Vierzylinder- Turbos von Audi A1 Quattro und Mini JCW gehen mächtig zur Sache.
Der Mini ist mit Reifen der Dimension 205/45 R 17 W und der Audi mit 225/35 R 18 W ausgestattet.
Den klassischen Sprint von null auf Tempo 100 bringt der Audi A1 Quattro in 6,0 Sekunden hinter sich.
Der Mini John Cooper Works beschleunigt in 6,7 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.
Von null auf 200 km/ geht es mit dem 256 PS starken Audi A1 Quattro in 25 Sekunden.
Der 211 PS starke Mini John Cooper Works packt den Tempo-200-Sprint in 27,9 Sekunden.
Erstaunlich, dass der 45 PS schwächere Mini bei der Null-Hundert-Wertung nur 0,7 Zehntelsekunden hinter dem A1 zurückbleibt.
Im roten Bereich: Ein klar strukturiertes Armaturenbrett empfängt den Fahrer im Audi A1 Quattro.
Im Reich der Mitte: Im Mini ist es ein liebevoll gestaltetes und verspielteres Cockpit.
Der allradgetriebende A1 ist auf 333 Exemplare limitiert und kostet 49.000 Euro.
Die Sportsitze im kleinen Audi sind auch auf langen Strecken sehr bequem.
Der Drehzalmesser bekommt in der Sonderserie A1 Quattro einen signalfarbenen Anstrich.
Der geriffelte Alu-Schaltknauf liegt bestens in der Hand.
Die Kraft liefert der Zweiliter-Vierzylinder-TFSI Motor, der 350 Nm Drehmoment per Sechsgang-Schaltgetriebe und Quattro-Antrieb auf alle vier Räder verteilt.
Der sportliche Auftritt wird von einem Dachkantenspoiler unterstrichen.
Die limitierte Sonderserie des Kleinwagens hebt sich durch ein zweifarbig lackiertes Heck ab.
Außerdem bekommt er die doppelte Anzahl an Auspuffendrohren spendiert.
In Sachen Verbrauch schneiden beide Kandidaten nicht besonders gut ab. Mit 10,9 Liter Testverbrauch, ist der A1 aber noch etwas durstiger als der Mini.
Auf der zurückhaltend gefahrenen Verbrauchsrunde, genehmigte sich der A1 Quattro 7,4 Liter pro 100 Kilometer.
Zurückhaltend gefahren, verbraucht der Mini John Cooper Works 6,0 Liter auf 100 Kilometer.
Im Testbetrieb genehmigte sich der Mini JCW durchschnittlich 9,4 Liter.
Die Sitze im Mini JCW könnten etwas mehr Beinauflage vertragen.
Der Tacho - wie immer wird die Ablesbarkeit bemängelt.
Diese Kritik kommt bei der Drehzahl-Anzeige allerdings nicht auf.
Das Sechsganggetriebe des Mini JCW lässt sich äußerst präzise schalten.
Den Mini John Cooper Works gibt es ab 29.500 Euro.
Dafür sind Einparkhilfe hinten, Klimaautomatik, Lederausstattung, Schiebedach und Bixenon-Scheinwerfer im Gegensatz zum A1 Quattro nicht Serie sondern aufpreispflichtig.
Den Dachkantenspoiler gibt es beim Mini John Cooper Works aber ebenfalls zum Grundpreis.
Der Mini John Cooper Works hält seine beiden Auspuffendrohre dicht beieinander.
Endlich steht ein Mini mal günstig da - wer hätte das für möglich gehalten ...
Spaß beiseite: Die Verbräuche erschrecken bei beiden. Beim Mini ergibt sich daraus eine Reichweite von 531 Kilometern, beim A1 sind es 412.
"Ein A1 zum A6-Preis soll purer Wahnsinn sein? Stimmt, aber die 333 Auserkorenen werden ihren Spaß haben.“ Dirk Gulde über den Audi A1 Quattro.
Die Mini-Fans hingegen können sich für den A1-Preis einen John Cooper Works und zusätzlich noch eine Alltags-Limousine gönnen.
DIE RALLYE-ABLEGER: Da das WRC-Reglement eine Mindestlänge von vier Metern vorschreibt, nimmt Mini mit einem modifizierten Allrad-Countryman an der Rallye-WM teil, dessen 1,6-Liter-Triebwerk mit 300 PS auf dem Serienaggregat basiert.
Der VW-Konzern tritt ab 2013 ebenfalls an, jedoch nicht mit einem Audi A1, sondern dessen Plattformspender Polo. Der Polo R WRC bekommt einen 1,6-Liter-TSI, ein sequenzielles Getriebe und Allradantrieb.