Das Trio aus Audi, Skoda und Opel nistet sich im Mittelklasse
Segment ein. Mit einem Preis von um die 45.000 Euro und einem
Ladevolumen um die 1,5 Kubikmeter.
Der Audi ist mit einem Basispreis von 48.800 Euro deutlich der
Teuerste in Vergleich. Allerdings kann er mit geringen
Unterhaltskosten, stabilen Wiederverkaufswert und niedrigstem
Verbrauch punkten.
Das adaptive Fahrwerk aus Ingolstadt (980 Euro) schlägt sich im
Test am besten. Es verkraftet die Zuladung besser und neigt sich
nur in sanftester Stufe ein wenig.
Acht PS und 30 Nm weniger, als vergleichsweise im Insignia, sind
dem Audi nicht anzumerken. Der Vierzylinder hängt bestens am Gas
und kooperiert perfekt mit dem Getriebe.
Nicht umsonst gilt Audi als Maßstab in Sachen Qualität in der
Innenraumausstattung. Auch die Bedienung des Infotainments ist
übersichtlich und einfach.
Reichen einem die 505 Liter bei nach oben geklappten Sitzen
nicht aus, so kann man das Laderaumvolumen durch Umklappen der
Rücksitzbank auf 1.510 Liter erweitern.
Der Skoda Superb Combi kommt mit einem 280 PS starkem
TSI-Benziner daher und ist somit der stärkste Kombi in unserem
Test. Ebenfalls kommt er in der edlen, sportlichen Austattung
daher.
Der Skoda ist bei weitem nicht der günstigste in unserem Test.
Die verbaute sportliche Version kostet mal schlappe 2.900 Euro
extra, dafür bekommt man aber ein Adaptivfahrwerk und Sportsitze
serienmäßig.
Das im Testwagen verbaute Top-Infotainmant Columbus ist mit
2.870 Euro Aufpreis nicht grade das günstigste. Allerdings bekommt
man auch ein kleineres Modell für 1.480 Euro.
Über zwei Meter lang ist die Ladefläche des Suberb, ganz eben
ist sie allerdings nicht. Mit einem Radstand von 2.841 mm hat er
den längsten im Vergleich.
Im Fond des Superb Combi bekommt man die Raumfülle einer großen
Chauffeur-Limousine. Mit der guten Beinfreiheit lässt es sich auch
mal bequem hinten sitzen.
Das Fahrwerk des Opel fühlt sich zwar auch in der sanftesten
Einstellung ziemlich straff an, doch grade bei voller Beladung
zeigt es wie ausgewogen es ist.
In Sachen Verbrauch ist der Opel Insignia das Schlusslicht mit
einem Verbrauch von genau zehn Liter pro 100 Kilometer in unserem
Test. Auch in Sachen Laufruhe und Geschmeidigkeit ist er nicht ganz
vorne dabei.
Die vielen Knöpfe am Lenkrad erleichtern es dem Fahrer nicht
unbedingt während der Fahrt das Infotainment zu bedienen. Ansonsten
wirkt das Cockpit jedoch aufgeräumt.
Im Opel Insignia Sports Tourer ist eine Asien-Achtgangautomatik
verbaut, die die Kraft mittels Lamellenkupplungen situationsgerecht
an alle vier Räder verteilt.
Mit 2,05 m Länge ist die nicht ganz ebene Ladefläche im Sports
Tourer ganz schön geräumig. Allerdings ist der Opel mit einer Länge
von 4.986 mm auch ein ganz schöner Brocken.