Verbrennermodelle stehen zur Disposition, die uns viele glückliche Stunden bescheren: Etwa Audi TTS, Porsche 718 Cayman und Alpine A110 S. Dabei befinden sie sich gerade auf der Höhe ihrer Entwicklung.
Die Überlegenheit des Leichtbau-Konzepts zeigt sich im Verbrauch. Laut unserer Eco-Runde kann der A110 S sogar mit 6,2 l/100 km gefahren werden, was für einen 300-PS-Wagen bemerkenswert ist (Audi: 6,6 l/100 km; Porsche: 6,9).
Egal, was unser Punkteschema empfiehlt – nehmen Sie die Alpine. Nicht die hier besprochene S-Version, stattdessen den A110 in seiner deutlich günstigeren Basis-Version, der es dennoch an nichts mangelt.
Seine 320 PS mögen bei dem ein oder anderen Erinnerungen an den Sport Quattro hochkommen lassen. Einen Fünfzylinder gibt es aber nur noch unter der Haube des RS-Modells. Der S bekommt die Arbeitskraft von lediglich vier Töpfen unter die Haube gestellt.
Sein Reihenvierer zeigt die lebensdralle Begierde, die nur ein Benziner bieten kann, geht fünfzylindrig schnoddernd ans Gas, deutlich motivierter als der Boxer des 718 –, ohne den Feuereifer des A110 S zu erreichen.
32,2 Meter genügen dem Cayman auf der Teststrecke, um bei einer Vollbremsung aus Tempo 100 zum Stillstand zu gelangen. Beim A110 S sind es 32,6, beim TTS 33,3 Meter.
Der Cayman hat wenig von seinen wilden Vorgängern. Und von seinen aktuellen Sechszylinder-Brüdern, den Vierliter-Modellen. Stattdessen einen rumpeligen Vierzylinder-Boxer, der nur im mittleren Drehzahlbereich lospumpt.