Schon 2010 versprach die Studie der Schweizer Firma
NanoFlowCell, damals noch auf dem Stand des schwedischen
Herstellers Koenigsegg, über 500 km Reichweite bei Leistungswerten
eines Supersportwagens. Eine Kombination, die damals für die
Elektromobilität zu gut war, um wahr zu sein.
Viel zu lange hatte Quant nur behauptet und nicht geliefert. Das
Geheimnis läge aber im speziellen Elektrolyt namens Bi-Ion führt La
Vecchia aus. Es ermögliche Energiedichten bis zu 600 Wh pro Liter
und sei mit seiner streng geheimen Zusammensetzung in der Lage die
Elektromobilität zu revolutionieren.
Ohne Probleme seien damit Reichweiten über 1.000 km mit
Nachtankzeiten von rund vier Minuten bei einer quasi kaum alternden
Batterie möglich (über 10.000 Zyklen).
Über eine eigens entwickelte App lassen sich die aus Karbonfaser
aufgebauten Flügeltüren des Viertürers öffnen, die Klimaanlage
steuern und das Auto überwachen.
„Rund 120 Leute haben an diesem Auto mehrere Jahre konstruiert.“
erklärt Nano-Flowcell-Chef Nunzio La Vecchia. Fakt ist: Nach einem
unglaublich teuren Fake sieht das Ganze beileibe nicht aus.
"Ein Tritt aufs Fahrpedal und der FE peitscht nach vorne wie ein
gut gelauntes Tesla Model S 90 D. Da ist richtig Zug auf der
Elektrokette.", so Alexander Blochs erster Eindruck vom Quant
FE.
Mit dem auf 48 Volt-Technik basierenden Kleinwagen Quantino sei
man mit zwei 159-Liter-Elektrolyttanks schon über 14 Stunden mit 50
bis 80 km/h am Stück gefahren.
Die versprochene Dynamik kann der Flusszellen-Floh auf dem
Testgelände nicht ganz beweisen, aber trotzdem fährt er, typisch
Elektroauto, ansatzlos zügig los.
„Wir wollen die NanoFlowCell in verschiedensten auch stationären
Bereichen einsetzen, da sind Elektroautos nur ein Teilaspekt.
Zurzeit führen wir Gespräche mit einem Großkonstrukteur der unseren
Quantino bauen möchte. Dann könnte er zügig auf der Straße sein.“,
so La Vecchia.