Dafür überzeugt der BMW durch seine Fahrleistungen. Aus einem
knappen halben Liter Hubraum weniger zerren 400 Nm schon bei 1.200
Umdrehungen an den hinteren Gummis.
Die Achtgang-Automatik des 335i (optional für 2.260 Euro)
überzeugt durch blitzschnelle Gangwechsel und lässt sich durch
Schaltwippen auch manuell dosieren.
Im C 350 waltet eine serienmäßige Siebengang-Automatik, die in
Verbindung mit einem beherzten Gasfus den Zeitrahmen für den Sprint
von 0 auf 100 km/h auf 5,5 Sekunden beschränkt.
... hier rasseln sechs Kolben in Reihe und sorgen für einen
potenten Sound. Dank TwinScroll Turbolader ist die Leistung auf
einem Drehzahlband von 1.200 bis 5.000 Umdrehungen abrufbar.
Im Fond logiert man nicht ganz so bequem wie im BMW 3er. Die
Passagiere profitieren allerdings vom im Vergleich zum Vorgänger um
fünf Zentimeter verlängerten Radstand, der den Ein- und Ausstieg
erleichtert.
Dafür glänzt der 3er mit einem 8,8 Zoll breiten hochauflösenden
Display mit hervorragender Bildqualität - sofern das 2.390 Euro
teure Navigationssystem Professional auf der Optionsliste mit einem
Haken versehen wird.
Erstmals erhält der BMW 3er im Zuge des
Spurverlassenswarnungs-Pakets ein Auffahrwarnsystem (für 520 Euro).
Selbständig eine Notbremsung einleiten wie der Mercedes mit seinem
2.321 Euro teuren Fahrassistenz-Paket Plus kann der 3er allerdings
nicht.
Die optionale Sportlenkung wirkt allerdings etwas synthetisch.
Der Geradeauslauf leidet aufgrund der spontanen Reaktionen schon
unter geringen Lenkbewegungen.