
2023, 2016, 2017: So lauten die Geburtsjahre dieser drei Premium-Kombis mit Plug-in-Hybrid-Antrieb.
2023, 2016, 2017: So lauten die Geburtsjahre dieser drei Premium-Kombis mit Plug-in-Hybrid-Antrieb.
Klare Sache für die neue E-Klasse also? BMW 5er und Volvo V90 wissen sich Kraft ihrer Reife zu wehren.
Vorteil für den Allrad-Volvo auf Schnee. xDrive kostet für den BMW 2.600 Euro, beim E 300 e gibt‘s nur Hinterradantrieb.
Die Garantieleistungen sind bei allen Kandidaten lächerlich.
Bei E-Klasse und 5er sind die Bremspedale zu weich, beim Volvo zu stumpf.
8,7 Liter je 100 km braucht der BMW 530e im hybridischen Testverbrauch.
Das ist der niedrigste Wert im Test, absolut aber kein Ausrufezeichen.
Der BMW punktet mit guter Automatik und sanftem Motorlauf.
Dafür ist der Vierzylinder-Turbo ohne Elektro-Unterstützung nicht der Kräftigste.
Das Cockpit ist traditionell und hochwertig gestaltet.
Auch die Bedienung ist simpel, dazu ist die Sprachsteuerung top.
Viel Platz an Knien, Schultern und Kopf gibt es im Fond.
Praktisch ist die separat öffnende Heckscheibe.
Die Hybrid-Batterie unter dem Kofferraumboden kostet Laderaum und -höhe.
Außerdem verursacht sie eine Stufe bei umgeklappten Rücksitzen.
32,3 Meter braucht der Mercedes mit warmer Bremse aus 100 km/h...
... das sind ganze zwei Meter weniger als sein AMG-Bruder GT 63 S.
Das hohe Gewicht ist im Handling zwar zu spüren, nur scheint es keinerlei Auswirkungen zu haben: Die E-Klasse fährt schnell, präzise und sicher.
Im Mercedes steckt ein kerniger Vierzylinder mit Kraft und Effizienz.
Das Cockpit ist modern mit hochauflösenden Displays, vielen Anzeigemodi und touchlastiger Bedienung.
Die ist gut sortiert, lenkt aber trotzdem ab.
Eine Reihe weiter hinten sitzt man ebenfalls top, blickt jedoch über dem Mitteltunnel auf eine Konsole aus Hartplastik.
Das Kofferraumvolumen leidet darunter nicht...
... mit 480-1.660 Litern bietet der E 300 am meisten Platz.
5,6 Sekunden braucht der V90 auf 100 km/h.
Dank jeweils größter E- und Verbrenner-Leistung fährt er elektrisch sowie mit leerem Akku noch souverän.
Positiv sind die niedrigen Wartungs- und Vollkaskoraten des Volvo.
Die Bedienung des Volvo-Systems kapiert man schnell, viele zentrale Einstellungen wie die für Fahrmodi oder Hybridantrieb liegen aber mindestens eine Ebene zu tief.
Der Fond ist gemütlich, aber etwas kopffreiheitsbeschränkt.
Genial sind die aufpreisfreien integrierten Kindersitze.
Mit 3,7 kW Ladeleistung stellt der V90 den schwächsten Wert im Feld.
Der Kofferraum hat einen ebenen Ladeboden, dafür aber kaum Zusatzfächer.
Auch die Kabeltasche ist eher fummelig.
1. Mercedes E 300 e T (623 Punkte)
2. BMW 530e Touring (610 Punkte)
3. Volvo V90 Recharge T6 AWD (582 Punkte)