Mittlerweile gibt es 6 Generationen Mustang und genauso viele Camaro-Baureihen. Und obwohl 50 Jahre die Autowelt in jeder Hinsicht geändert haben, ist eins bei den beiden stets beim Alten geblieben: der hubraumstarke V8-Saugmotor.
Wenn sich der Rauch gelegt hat: Die beim Ford Mustang serienmäßige "Vorderachssperre" (Line-Lock) ermöglicht das rauchintensive Anwärmen der Hinterreifen – eine Funktion für den Quarter Mile Dragstrip.
Der Camaro ist in unserem Test mit 1.699 Kilogramm der etwas leichtere. Der Mustang bringt es mit Sechsgang-Automatik auf 1.750 Kilo. Der Camaro ist mit Handschaltung und sechs Gängen bestückt.
Das hintere Radhaus verführt das Auge mit dem unverkennbaren und sehr pompösen Hüftschwung. Beim Sprint zieht er den Mustang ab (0-100 km/h: 4,7 Sek., 0-200 km/h: 15,7 Sek.).
Etwas weniger Krawall beim Kaltstart macht der Ford Mustang. Der Fünfliter klingt viel gelassener. Bei ihm fasziniert nicht die Lautstärke, sondern das Pochen aus dem Auspuff.
Nicht perfekt geriet das Ford-Infotainment. Warum? Der Touchscreen reagiert, als hätte er eine Valium intus, und seine kleinen eingeblendeten
Tasten trifft nur ein Sniper beim ersten Anlauf.