Jogger, das klingt nach Ausdauer, Dynamik und Askese. Das gleichnamige Automobil aus dem Hause Dacia hingegen versteht sich eher als Meister der Vielseitigkeit.
Doch zur Vorstellung im vergangenen Jahr bemängelten manche Interessenten das schmale Motorenangebot, das zunächst nur aus dem 110 PS-Benziner und der Flüssiggasversion mit 100 PS bestand.
Letzteren kennen wir aus Clio & Co, er kombiniert einen sanftmütigen Vierzylinder-Sauger mit Startergenerator und das kupplungslose Multimode-Getriebe, an das ein 36 kW starker E-Motor angedockt ist.
Die treffen im Jogger Hybrid auf mindestens 1.432 Kilogramm Leergewicht (Siebensitzer: 1.460 kg), was einem Plus von 180 kg gegenüber dem TCe 110 entspricht.
Neben der aufwändigeren Antriebseinheit geht ein Teil der zusätzlichen Pfunde auf das Konto des Fahrakkus mit einer Kapazität von 1,2 kWh, der es sich im Untergeschoss direkt vor der Hinterachse bequem macht ...
Auch sonst gibt es auf den ersten Blick keine Unterschiede zu den anderen Versionen. Erst im Cockpit offenbaren sich die Besonderheiten des Hybrid-Joggers: Sieben-Zoll-Digitaltacho mit spezifischen Anzeigen, Automatik-Wählhebel inklusive Fahrstufe "B" für stärkere Rekuperation sowie der Schalter für die elektrische Parkbremse.
Wer regelmäßig das Ladevolumen ausreizt und nicht nur Schaumstoff oder Schnittblumen transportiert, tut gut daran, den Kombi als Siebensitzer zu ordern (+1.000 Euro).