Der Leichtbau bringt dem F-150-Kunden mehr Nutzen und allem
voran mehr Nutzlast: Er kann jetzt über 1,5 Tonnen transportieren
und mit über fünf Tonnen mehr ziehen als je zuvor.
Innen gibt es je nach Ausführung alle nur erdenklichen
Annehmlichkeiten. Die Sitze sind üppig dimensioniert, bequem und
neben den elektrischen Verstellmöglichkeiten auf Wunsch
klimatisierbar.
Die Topversionen haben unter anderem animierte Instrumente,
LED-Scheinwerfer, ausfahrbare Trittstufen und einen großen
Touchscreen, mit dem sich der Anhänger perfekt ankoppeln lässt.
Auf dem Bildschirm lässt sich auch verfolgen, wie sich die
Ladeklappe erstmals elektrisch öffnet und wieder schließt. Auch
Rückfahrkamera und Rundum-Sicht-Funktion sind mit an Bord.
Pick Ups, die in Nordamerika nur Trucks heißen, sind viel mehr
als eine alltagstaugliche Symbiose aus Pkw und Lastwagen mit
Wild-West-Charme. Es ist eine Art Lebensgefühl.
Der Sechszylinder wird V8-Jünger kaum mit seinem gewaltigen
Brabbeln verzaubern, doch er verbraucht trotz 325 PS und einem
maximalen Drehmoment von 510 Nm rund 20 Prozent weniger als die
alte Generation.
Der Ford F-150 2.7 Ecoboost gibt sich im Zyklus mit weniger als
zehn Litern Benzin zufrieden. Dabei ist der 2,7-Liter-Motor alles
andere als überfordert mit dem mächtigen Lademeister.
Kraftvoll geht es aus niedrigen Drehzahlen herauf zu größeren
Taten auf Straße oder Gelände und auch wenn die Sechsgang-Automatik
nicht auf dem feinfühligen Niveau einer Achtgangbox auf dem Hause
ZF arbeitet, wird sie weder Cowboys noch Städter enttäuschen.
Wer will, kann seinen Traumwagen als F-150 Platinum oder King
Ranch allerdings auch für mehr als 50.000 Dollar mit allem
ausstaffieren, was man auch in einer Luxuslimousine
wiederfindet.
Hunderte von Kunden der alten F-150-Generationen, aber auch der
Konkurrenz prüften den Alu-Koloss in den vergangenen zwei Jahren
auf Herz und Nieren. Ihr Nicken kann man nur bestätigen – der Ford
F-150 kann’s wirklich.