FB Dodge Challenger, Shelby Mustang

Dodge Challenger R/T 383, Baujahr 1970, Shelby Mustang GT 500, Baujahr 1969

Wenn diese beiden Pony-Cars gemeinsam auftreten, drehen alle Passanten die Köpfe nach ihnen um - außer sie können nicht hören.

Wenn beide richtig gefordert werden, gehen die Reifen in Rauch auf. Der Shelby Mustang GT 500 benötigt für den Sprint auf 100 km/h 5,5 Sekunden, der Challenger nimmt sich eineinhalb Sekunden mehr Zeit.

Der Challenger ist kein virtuoser Kurvenkünstler, macht aber auch hier eine gute, sehr sportliche Figur.

Wie der Mustang auch, baut der Dodge Challenger auf einem recht primitiven Fahrwerk mit hinterer Starrachse auf.

Dodge Challenger R/T 383, Baujahr 1970, Motor

Als Basismotor für die R/T-Reihe dient der 6,3-Liter-V8. Optional waren noch zwei 7,2-Liter und der legendäre Siebenliter-Hemi erhältlich.

Den Shelby Mustang gab es als GT 350 (1965 bis 1970) und GT 500. Das Topmodell wurde von 1967 bis 1970 gebaut.

Shelby Mustang GT 500, Baujahr 1969, Lftungsschlitz

Im Vergleich mit dem normalen Mustang gibt es zahltreiche Unterschiede. Die Hauben, die Front und die Kotflügel bestehen etwa aus Kunststoff.

Auch die Heckpartie mit den breiten Leuchten unterscheidet sich stark vom normalen Ford Mustang.

Shelby Mustang GT 500, Baujahr 1969, Motorhaube

Auf der langen Motorhaube trägt der Ford Mustang drei Öffnungen zum Luftholen und zwei für die heiße Abluft, die aus dem Motorraum ins Freie strömt.

Dodge Challenger R/T 383, Baujahr 1970, Motorhaube

Die Motorhaube des Dodge Challenger besitzt zwei flache und breite Nasenlöcher für Frischluft.

Dodge Challenger R/T 383, Baujahr 1970, Schriftzug

Der friedliche, geschwungene Schriftzug konterkariert das Image als Rennmaschine für Road and Track - für Straße und Rennstrecke.

Dodge Challenger R/T 383, Baujahr 1970, Rad

Der Challenger trägt Reifen im Format F70-14 oder E60-15. Die 15-Zöller passen optisch bedeutend besser.

Dodge Challenger R/T 383, Baujahr 1970, Aussenspiegel

Etwas Chrom darf auch bei einem Sportler der Pony-Car-Ära sein: der Außenspiegel des Dodge Challenger.

Auf der Hutze der Motorhaube findet man den Hinweis auf den 383 Kubik-Inch (6.286 Kubikzentimeter) großen V8.

Dodge Challenger R/T 383, Baujahr 1970, Spoiler

Die Optik mit dem Farbton Plum Crazy Purple Metallic passt gut zu dem akustischen Auftritt des Dodge Challenger R/T.

Dodge Challenger R/T 383, Baujahr 1970, Tankdeckel

Den Tankdeckel sieht der Dodge Challenger R/T-Eigner recht häufig, zwischen 17 und 21 Litern Sprit laufen pro 100 Kilometer durch den Vierfachvergaser.

Dodge Challenger R/T 383, Baujahr 1970, Heck

Darauf kam es damals wirklich an: breites Heck mit mattschwarzem Spoiler am Dodge Challenger R/T. Die vier rechteckigen Endrohre entlassen verbrannte Luft.

Dodge Challenger R/T 383, Baujahr 1970, Cockpit

Sportlenkrad und volle Instrumentierung im Challenger. Die glatten, konturlosen, weichen Sitze geben in Kurven keinen Seitenhalt.

Dodge Challenger R/T 383, Baujahr 1970, Schalthebel

Dafür will man die rechte Hand nicht mehr vom ergonomisch ausgefeilten Hurst-Pistolengriff-Schalthebel lassen.

Shelby Mustang GT 500, Baujahr 1969, Scheinwerfer

Die Stoßstangen an Front und Heck sind beim Dodge Challenger R/T perfekt in die Linienführung integriert.

Die potenten Pony-Cars blubbern um die Wette. Die großvolumigen V8-Motoren können aber auch kreischen, wenn sie gefordert werden.

Shelby-Mustang mit markanter Rennsport-Optik: funktionale Lufthutzen in der Kunststoff-Motorhaube und seitliche für die Bremsen.

Shelby Mustang GT 500, Baujahr 1969, Cobra

Der Farbton des Shelby Mustang GT 500 nennt sich Gulfstream Aqua Metallic. Darauf räkelt sich die Cobra, das Erkennungszeichen von Carroll Shelby.

Shelby Mustang GT 500, Baujahr 1969, Schriftzug

Die amerikanische Legende verbaute bei seinem Mustang GT 500 einen 428 cui-Motor, umgerechnet sind das 7.003 Kubikzentimeter.

Shelby Mustang GT 500, Baujahr 1969, Motor

Der mächtige Ford Super-Cobra-Jet-V8 sitzt auf der Vorderachse und erhöht das Gewicht der Sechszylinder-Basis-Version um gut 250 Kilogramm. Ein Vorbesitzer bittet schriftlich um sanfte Fahrweise.

Shelby Mustang GT 500, Baujahr 1969, Rad

Diese armen Pellen im Format E60-15 müssen die Kraft von 596,5 Newtonmetern auf die Straße bringen.

Shelby Mustang GT 500, Baujahr 1969, Aussenspiegel

Im Gegensatz zum Dodge Challenger sind die Außenspiegel des Shelby Mustang GT 500 in Wagenfarbe lackiert - und es gibt auch einen auf der Beifahrerseite.

Shelby Mustang GT 500, Baujahr 1969, Lufthutzen

Die massigen Lufteinlässe am Mustang-Heck leiten den Fahrtwind an die Trommelbremsen weiter.

Shelby Mustang GT 500, Baujahr 1969, Cockpit

Das Cockpit des Shelby Mustang GT 500 unterscheidet sich in wenigen Details von den normalen Mustangs: ...

Shelby Mustang GT 500, Baujahr 1969, Hosentrgergurt

Neben der Cobra im Lenkrad sind das die Sportsitze, Überollbügel ab Werk mit automatischen Hosenträgergurten und ...

Shelby Mustang GT 500, Baujahr 1969, Ganghebel

... die beiden Zusatzinstrumente auf der Mittelkonsole. Sie zeigen die Ladespannung der Batterie und den Öldruck an.

Shelby Mustang GT 500, Baujahr 1969, Heck

Der Shelby Mustang GT 500 besitzt keinen aufgesetzten Heckspoiler, sondern eine integrierte Abrisskante.

Shelby Mustang GT 500, Baujahr 1969, Auspuff

Aus diesen beiden rechteckigen Endrohren brüllt der Shelby Mustang GT 500 sein dumpfes Lied.

Lange Motorhaube, Hüftschwung, kurzes Heck: So gefallen uns seit 45 Jahren die V8-Coupés aus den USA.

Der Dodge Challenger R/T ist mit 1.930 Millimetern um zehn Millimeter breiter als der Shelby Mustang GT 500.

Dafür trägt der Dodge Challenger R/T ein verschämtes, mattschwarzes Spoilerchen auf seiner Kofferraumhaube.

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