Warum? Weil der eigene Kopf am Anfang gar nicht so schnell
nachkommt, wie dieses Teil einlenkt, bremst, beschleunigt,
schaltet. Nach ein paar Kurven gewöhnt man sich dann an die Wucht
beim Gasgeben ...
Das kantige Armaturenbrett wirft sich zwar etwas zerklüftet in
den Raum, ist aber wunderbar auf den Fahrer zugeschnitten und
angenehm aufs Wesentliche reduziert. Wer den verlöteten 488 kennt,
weiß, was gemeint ist.
An das bunte animalische Kreischen des alten V8-Saugers kommt
der aktuell verbaute Biturbomotor nicht heran. Er tönt
zurückhaltender, monotoner, dumpfer.
Man genießt, dem Wagen zu vertrauen und seine Ideallinie zu
erkennen, auf der er lange Zeit frei von Lastwechseln
schwindelerregend schnell nach vorn eilt. Wer es übertreibt,
bekommt die Quittung in Form eines Heckschwenks – den die
Elektronik jedoch gekonnt einbremst.