Der Turnier spielt bei den deutschen Ford-Focus-Käufern klar die
erste Geige. Damit das so bleibt, legt die neue Modellgeneration in
vielen Bereichen kräftig zu. Wir sind den kompakten Kombi schon
gefahren.
Anders als die Limousine ist der Turnier grundsätzlich mit einer
Mehrlenker-Hinterachse ausgerüstet, die über einen isolierten
Rahmen mit der nun steiferen Karosserie verbunden ist. So reagiert
der Kombi selbst als straffer ST-Line gelassen auf brüchige
Asphaltdecken.
Für den neuen Focus gibt es drei verschiedene
Frontscheinwerfer-Typen. Hier das Voll-LED-Modell der Ausstattung
ST-Line. Wegen der Form des Tagfahrlichts und weil der Designer
dieser Scheinwerfer aus Australien kommt, heißt das Licht bei Ford
intern "Boomerang-Licht".
Beim Ein- und Aussteigen in engen Lücken lernt man den schon aus
dem Vorgänger bekannten, sich beim Öffnen der Türen automatisch um
die Kanten legende Kunststoffschutzleiste schätzen, den es im Paket
(ab 450 Euro) mit Parkassistent und Rückfahrkamera gibt.
Die Preise für den Großraum-Focus starten bei 19.900 Euro, das
sind 1.200 Euro mehr als für die Limousine. Nächstes Jahr folgt der
Focus Turnier ebenfalls als Active im SUV-Look mit erhöhter
Bodenfreiheit. Ob er auch wieder als sportlicher ST kommt, ist noch
offen.