Der F-Type SVR ist die Top-Version der Top-Version, also die
lautere, stärkere und schnellere Ableitung des sehr lauten, sehr
starken und sehr schnellen F-Type R AWD.
Denn obwohl er sich schriller lackfärbt, mit einem
extrovertierten Aerokit auftakelt und deswegen nun 322 statt 300
km/h rennen darf, bleibt er in den meisten Punkten eben doch sehr,
sehr eng an seiner Ausgangsbasis.
Oder deutlicher: trotz 25 PS und 20 Nm Zugabe, trotz einer
Gewichtseinsparung von bis zu 50 Kilogramm und trotz der diversen
Fahrwerksmodifikationen inklusive ...
Er ist kein Elfer, nicht annähernd, in keiner seiner vier
Leistungsstufen. Im Gegensatz zu den Vielen, mit denen er dieses
Schicksal teilt, versucht er es aber gar nicht erst.
Der Fünfliter-V8 leistet dank des Mappings aus dem
Kleinserien-Radikalo Project7 nun 575 PS, spricht dank
Kompressoraufladung völlig verzugfrei, im Dynamikmodus fast zu
zornig an und presst die 1.705 Kilo derbe voran.
In 3,7 statt 4,1 Sekunden soll das Coupé dank des verbesserten
Leitungsgewichts-Verhältnisses auf 100 sprinten. Kann sein, müssen
wir aber erst messen.
Bis dahin halten wir fest: den Charakter, das Fahrverhalten und
auch das unverkrampfte Kurvenfeeling des F-Type ändern sich auch in
dieser definitiv letzten Eskalationsstufe nicht.