Der neue Skoda Scala steht auf einer Kleinwagen-Plattform, will
es aber mit der ausgewachsenen Kompakt-Konkurrenz von Kia und
Renault aufnehmen. Kann er mit seinem Turbobenziner Ceed und Mégane
schlagen?
Agiles Handling, kurze Federwege sowie eine schnell reagierende,
direkte Lenkung werden durch die sportliche Aufhängung mit
separater Federung ermöglicht.
Wie der Mégane tritt der Ceed hier mit Sechsgang-Schaltgetriebe
sowie einem 140 PS starken Vierzylinder-Turbo an, der sowohl
subjektiv als auch messbar spontaner loslegt.
9,7 Sekunden vergehen, bis der Digitaltacho des Mégane
dreistellig wird. Damit beschleunigt dieser deutlich langsamer als
der ebenfalls von Hand geschaltete Ceed. Mehr als eine Sekunde
schneller ist der Scala mit DSG.
Anders als der Vorgänger Rapid Spaceback wirkt der Scala mit
seinem hervorstehenden Kühlergrill und Skoda-Schriftzug statt
Markenlogo auf der weit heruntergezogenen Heckscheibe erfrischend
modern.
Neben der scharfkantigen Optik fällt außerdem die gewachsene
Länge auf, denn auch bei ihrem jüngsten Modell orientieren sich die
Tschechen an der Klassenobergrenze, obwohl es auf der Plattform des
kleineren VW Polo basiert.
Den 1,5-Liter-TSI mit 150 PS liefert Skoda derzeit nur mit
Doppelkupplungs-Getriebe, was den Scala als Style mit 27.200 Euro
deutlich teurer macht als die handgeschalteten Konkurrenten.
467 Liter Stauraum bietet der Scala ohne Umklappen, 65 Liter
mehr als der Mégane. Doch auch die 395 Liter des Ceed sind für
Wochenend-Einkäufe vollkommen ausreichend.