Diese vierte Optima-Generation mit dem Modellcode JF wurde
bereits zum Jahreswechsel unter Ausschluss der Öffentlichkeit
eingeführt und einfach zu den Händlern gestellt.
In Sachen Laderaumvolumen kommt der neue Kia Optima Sportswagon
zwar nicht an den Klassenprimus Skoda Superb heran, hält aber mehr
Platz bereit als beispielsweise der Opel Insignia Sportstourer.
Neben einem behutsamen Neudesign und leichter Veränderung in der
Innenraumgestaltung samt Schaltergruppierung sind es in erster
Linie der Dieselmotor und das Automatikgetriebe, welche die neue
Optima-Generation vom Vorgängermodell unterscheiden.
Statt der klassischen Sechsgang-Wandlerautomatik waltet nun ein
siebenstufiges Direktschaltgetriebe, die handbetätigten Versionen
bleiben bei sechs Gängen.
Dass der Motor gegenüber der Vorgängerversion um 5 PS und 15
Newtonmeter zugelegt hat, verschwindet selbst bei den technischen
Daten für Beschleunigung und vmax im Bereich der Messtoleranz,
spürbar ist der Zugewinn kaum.
Die Rücklehnen lassen sich praxistauglich im Verhältnis 40:20:40
umlegen und ergeben eine ebene Ladefläche, damit ist das Thema
Variabilität allerdings abgehandelt.
Geblieben ist dem Dieselmotor eine gewisse, besonders im kalten
Zustand spürbare Anfahrschwäche, die das 2.000 Euro teure
Doppelkupplungsgetriebe als sinnvolles Investment nahelegt.
Bei den Preisen agiert Kia inzwischen recht selbstbewusst. Der
Optima Sportswagon startet zwar bei 25.990 Euro für die wenig
beliebte Basisversion mit Zweiliter-Benziner.
Zum Marktstart im September wird Kia den Sportswagon neben dem
Standard-Benziner und dem Diesel auch mit einer sportlichen
GT-Variante zu den Händlern stellen.