Nun zur Aussicht: Am höchsten positioniert der Mokka X den
Fahrer über der Fahrbahn: 62,5 Zentimeter. Niedriger sitzt man in
CX-3 (54 cm), 2008 (57 cm) und Captur (59,5 cm).
35,3 m: Na, geht doch, Mazda. Diesmal setzt der CX-3 die
Bestmarke bei der Bremsprüfung mit warmer Anlage aus Tempo 100,
steht 4,1 Meter früher als der Renault Captur.
Benziner: Opel Mokka X 1.4 Ecotec Turbo Start&Stop (103 kW),
Mokka X 1.4 Turbo Start&Stop (103 kW) und Mokka X 1.4 Turbo
(103 kW) erfüllen Euro 6d-TEMP.
Das Fahrwerk und die Lenkung wurden straffer und direkter
abgestimmt. Das sorgt für ein unaufgeregtes, agiles Fahrverhalten
mit angenehmer, präziser Rückmeldung.
Das Cockpit im Stil des Astra zählt zu den größten Neuerungen
des X, der mit aussichtsreicher Sitzposition, bequemem Einstieg und
hervorragenden Ergonomiesitzen ein Tipp für alle ist, die es nun
bequem mögen.
Mit dem Facelift wurde das Bedienkonzept deutlich entschlackt.
Die Schalter-Sammlung des Vorgängers ist Geschichte. Die neuen
Instrumente können nun leichter abgelesen werden. Zudem fällt die
hohe Verarbeitungs- und Materialgüte auf.
Das neue Multimedia-System mit Touchscreen lässt sich nun viel
leichter bedienen und verbindet sich mit Mobiltelefonen via Apple
CarPlay und Android Auto.
Mit 1.236 kg ist der CX-3 der leichteste im Test. Das hilft ihm
unter anderem beim Bremsen. Mit 35,3 Meter aus 100km/h (warm) setzt
er die Bestmarke im Test.
Bei Kurvenfahrten wird der Peugeot früh vom ESP eingebremst,
welches über verschiedene, anwählbare Kennlinien für Eis, Sand,
Matsch und Schotter verfügt.
Der 1,6-Liter-Diesel ist kraftvoll und durchzugsstark ohne dabei
besonders durstig zu sein. Im Gegenteil. Mit 5,6 l/100km ist er der
sparsamste im Test.
Tja, was sollen wir noch zur Idee mit dem kleinen Lenkrad und
den Anzeigen dahinter schreiben? Vielleicht mal: Freunde bei
Peugeot, das ist schwierig, weil das Lenkrad für viele Fahrer die
Instrumente verdeckt.
Könnte man die Anzeigen sehen, so ließen sie sich schlecht
ablesen. Das kleine Lenkrad sorgt dafür, dass jede noch so kleine
Bewegung mit einem Zucken umgesetzt wird.
Mit 350 Litern beim Standardvolumen liegt der 2008 vor seinem
direkten Vorgänger, dem 207 SW (337 l). Positiv fällt die niedrige
Ladekante auf, wodurch sich der Kofferraum leicht beladen
lässt.
Renault hat mit mehreren Modellen die Grenzwerte weit
überschritten. Nominell trotzdem als Euro 6-Diesel zu haben sind:
Captur, Clio, Espace, Kadjar, Kangoo, Mégane, Scénic, Talisman und
Trafic.
In der Ausstattungsversion XMod färbt sich der Captur
serienmäßig in zwei Schattierungen, dekoriert sich innen mit Farbe
ums eingängige Infotainment und Alu am Schalthebel. Schmal sitzt es
sich aber und unbequem.
Mit dem besten Platzangebot, guter Verarbeitung und ausgewogenem
Handling gewinnt der Mokka X diesen Test, gefolgt vom günstigen
Mazda. Auf Platz drei landet der clevere Peugeot. Dem Renault
Captur bleibt leider nur der letzte Platz.