Auch bei der Elektro-Power gibt es Unterschiede. Der Volvo wird durch 107 kW Leistung und 309 Nm Drehmoment unterstützt, während der Land Rover 80 kW Leistung und 260 Nm Drehmomnet rein elektrisch beisteuert.
Beim Bremsen kann der Schwede überzeugen. Aus 100 km/h benötigt er 33,6 Meter, auf 130 km/h 58,1 Meter. Aus dieser Geschwindigkeit steht er über 7 Meter früher als der Land Rover!
Die Antriebskombination des Volvo hat spürbar mehr Leistung als die des Land Rovers. Trotzdem verbraucht er auf der hybridisch gefahrenen Testrunde weniger Sprit (9,2l zu 9,6l im Land Rover).
Von 0 auf 100 km/h benötigt er über eine Sekunde länger als der Volvo (7,1 s), dafür darf er über 200 km/h rennen. Bis er die erreicht hat, dauert es jedoch eine Weile.
21 cm beträgt die Bodenfreiheit des Land Rover Discovery Sport, der selbst als Plug-in-Hybrid noch echte, markentypische Geländekompetenz mitbringen möchte. Eine Mercedes G-Klasse bietet nur drei Zentimeter mehr.
Das Infotainmentsystem packt eine an sich logische Menüstruktur mit praktischen Schnellwahltasten auf einen hochauflösenden, schnell reagierenden, aber etwas zu kleinen Touchscreen.
Die Antriebskombination kann weder bei Leistung noch beim Verbrauch punkten. Bis 0 bis Tempo 180 vergehen beim Discovery 35,2 s. Der Volvo schafft die gleiche Disziplin mit 41 PS mehr in 18,3 Sekunden. Das ist fast die Hälfe der Zeit.
Dafür kann der Land Rover sogar mit DC nachgeladen werden. Sind die 63 km rein elektrische Reichweite verbraucht, kann der Akku an einer Schnellladesäule in 30 Minuten wieder auf 80% gebracht werden.
Während der Land Rover im Grundpreis bei 60.770 Euro startet muss man für den Volvo mindestens 70.000 Euro hinblättern. Benziner gibt es bei beiden bereits günstiger.