Nach dem EQS ergänzt Mercedes sein Elektrolimousinen-Angebot um den 27 Zentimeter kürzeren und 36.000 Euro günstigeren EQE als elektrische E-Klasse. Wir testen, was das 292 PS starke Basismodell alles so kann.
25,2 Sekunden beträgt der schnellste Wert von 0 auf 200 km/h. Mit dem 8. Sprint nimmt die Leistung kontinuierlich ab: 29,4 Sekunden, dann 33,5 und 36,1. Auf der Autobahn kommt es dazu (subjektiv) nicht.
Im gelockerten ESP-Modus zirkelt der 350+ per Fahrpedal sogar das Heck nach außen – nicht wild, weitestgehend auch ohne Gegenlenken, aber stark genug, um eindeutig als Agilitätsplus durchzugehen.
Der EQE ist zwar hochwertig gemacht, kostet aber mindestens 70.627 Euro und will das EQ-Pendant zur E-Klasse sein. Das wäre nur gelungen, hätte Mercedes-EQ die Mercedes-Benz-Tugenden detailgetreu umgesetzt.