
Der renovierte Nissan Qashqai im Test.
Der renovierte Nissan Qashqai im Test.
Wie gut ist der Nissans Nummer eins?
Mit 18 Zentimetern Bodenfreiheit, Rundumbeplankung sowie elektronisch simulierter Differenzialsperre staubt auch der Frontantriebs-Qashqai durch leichtes Gelände.
In der Topversion Tekna strahlt der Qashqai aus Voll-LED-Scheinwerfern. Fernlichtassistent ist Serie.
8,6 l/ 100 km Testverbrauch. Damit liegt der neue 1,2 Liter kleine Downsizing-Motor drei Liter über dem Normwert.
35,8 m Bremsweg beladen. Bei voller Zuladung steht der Qashqai mit kalter Anlage aus Tempo 100 noch einen halben Meter früher als ein Audi S3.
Die Beschleunigung beträgt von 0 auf 100 km/h 11,8 Sekunden.
Wie fast alles ist auch der Sieben-Zoll-Touchscreen Serie.
Assistenzsysteme werden per Lenkradtasten verwaltet.
Das Navigationssystem ist in der Serienausstattung enthalten.
Bequeme Vordersitze, mit freundlicher Unterstützung der NASA entwickelt.
Das Platzangebot vorne und hinten ist reichlich.
Benötigt man die Rückbank nicht, kann das Kofferraumvolumen von 430 auf 1.585 Liter erweitert werden.
Mit dem zweilteiligen Zwischenboden kann der Gepäckraum auch abgetrennt werden, damit nichts verrutscht.
Wie setzt sich der Qashqai gegen seine Rivalien Dacia Duster und Skoda Yeti durch?
In der Renault-Nissan-Allianz sind Qashqai und Dacia Duster nicht nur geschäftlich, sondern auch technisch verbandelt. So bekam auch der Duster beim Facelift im Januar den 1,2-Liter-Turbobenziner – allerdings zehn PS und 15 Nm stärker. Ausstattungsbereinigt kostet der Duster rund 5.000 Euro weniger, richtet sich nun netter ein, bleibt aber rustikal.
Dacia Duster: einfach und gut: Vorzüge: Sehr günstiger Preis (TCe 125 in Topausstattung 15.690 Euro), reichhaltige Ausstattung, drei, optional sechs Jahre Garantie, gutes Platzangebot, sichere Fahreigenschaften. Nachteile: Unbequeme Vordersitze, teils sehr einfache Materialien, unpräzise, stößige Lenkung, ESP regelt früh und grob.
Neue Mittelkonsole, einfache Materialien, aber solide verarbeitet.
Nur die Lehne klappt geteilt, die Bank am Stück. Großer, gut nutzbarer Laderaum.
Skoda Yeti: Seit dem Facelift im Januar und dem Sieg im auto motor und sport-Vergleichstest ist er die Nummer eins der kompakten SUV. Dass er mit 4,22 Metern zu den kürzesten gehört, kompensiert der Yeti mit umfassender Variabilität, bietet zudem moderne Motoren, angenehmen Komfort bei agilem Handling sowie gute Sicherheitsausstattung zum günstigen Preis.
Vorzüge: Hohe Variabilität, solide Verarbeitung, bequeme Sitze, agile und sehr sichere Fahreigenschaften, hohes Sicherheitsniveau, günstiger Preis (1.4 TSI mit 122 PS ab 21.190 Euro), angenehmer Federungskomfort, einfache Bedienung. Nachteile: Kleiner Kofferraum (405 l), karg ausgestattete Basis.
Das Lenkrad bekam der Yeti im Januar neu, ansonsten unverändert.
Die drei Einzelsitze lassen sich schieben, klappen und zur Zweierkombi umbauen.