Aufgefrischt in Design und Fahrwerk, natürlich auch bei Assistenz und Konnektivität, meldet sich der Nissan X-Trail in vierter Generation zum Dienst am Kunden.
An der Hinterachse sitzt ein zweiter Elektromotor, der die Kunst des Torque Vectoring durch Bremseingriffe in Sekundenbruchteilen beherrschen soll und mit einer Leistung von 100 kW (136 PS) die Gesamtleistung auf 214 PS und 525 Newtonmeter steigert.
Geht deren Füllstand zur Neige oder müssen die E-Motoren ran, läuft der Hightech-Verbrenner mit variabler Verdichtung an und arbeitet mit mehr oder weniger hoher Drehzahl gegen die Ebbe im Akku an. Klingt aufwändig und ein wenig um die Ecke gedacht, fährt sich aber ziemlich überzeugend: Meist nuschelt der Verbrenner nahezu unhörbar vor sich hin oder macht Pause.
Gegenüber seinem Vorgänger hat das Fahrwerk in jeder Beziehung gewonnen. Es erfreut nicht nur mit einer erfreulich ausgewogenen Federung, sondern auch mit größerer Aufgeschlossenheit Kurven gegenüber.
Auf die kommt man nur mit Mühen, obgleich sich Reihe Zwo um 22 Zentimeter verschieben lässt – und stellt dann fest, dass Nissan nicht übertreibt mit der Aussage, bei 1,60 Metern Körpergröße sei hier Schluss.
Bei Assistenz und Konnektivität (jetzt auch mit Google Alexa) ist alles an Bord, was Nissan zu bieten hat, also richtig viel. Auch der Qualitätseindruck hat gewonnen.