Opel GT

Der rassige Roadster Opel GT beschleunigt nicht nur den Puls treuer Markenfans, sondern besitzt Eroberungspotenzial.

Hinter dem Opel-Logo auf der langen Haube warten 264 Turbo-PS darauf, mit den nur 1.331 Kilogramm des Roadsters zu spielen.

Also eine Doping-Version des 240-PS-Brenners aus Astra und Zafira OPC?

Weit gefehlt. Das neue Vierzylinder-Triebwerk ist mit den wesentlichen Zutaten zeitgenössischen Maschinenbaus versehen.

Die Heckklappe verbirgt das Stoffverdeck. Was noch wichtiger zu wissen ist: Der Opel GT treibt die Hinterräder an.

Bereits ab 1.500/min stretcht sich der Vierventiler, holt ab 2.000 fröhlich pfeifend Luft.

Im Gegensatz zum Konkurrenten Solstice mit seinem rundlichen Marshmellow-Gesicht grinst der GT allerdings deutlich markanter...

... während sich hinter der Macho-Mimik bereits der Turbomotor warmläuft.

Endlich hat Opel mal wieder einen Emotionsbeschleuniger im Programm.

Der von 353 Newtonmeter Drehmoment der Marke Hochplateau gefütterte Durchzug dürfte der Konkurrenz in der 30.000-Euro-Liga zu knapsen geben.

Das Öffnen des GT verlangt nach zeitraubender Handarbeit an Verdeck und Kofferraumdeckel â das ist wenig zeitgemäß.

Ein Package, das Kompromissbereitschaft von den Insassen fordert.

Chrom-Akzente außen wie innen.

In den Radhäusern drehen sich 18-Zöller mit 245/45er Reifen.

Der neu entwickelte Zweiliter-Vierzylinder kommt mit Direkteinspritzung und verstellbaren Nockenwellen sowie Turboaufladung.

Das Leder für die bequemen Sitze kostet Aufpreis.

Ein knackig kurzer Schalthebel ...

... und klassische Rundinstrumente in Höhlen.

Bei geöffnetem Verdeck fasst der ohnehin zerklüftete Kofferraum lediglich 66 Liter.

Geschlossen sind es 157 Liter.