Mit dem Toyota GT 86 wagen sich die Japaner zurück auf den Weg
der Fahrdynamik. Da bist du platt: Der Boxermotor von Subaru
ermöglicht eine flache Frontpartie.
Auf der Suche nach den Vorfahren des Toyota GT 86: Als Toyota
selbst 1974 beim damaligen Importeur in Köln das Ruder übernahm,
zählte der Celica TA22 zu den ersten hierzulande angebotenen
Modellen – und generell zu den Urahnen des neuen GT 86. Als GT
leistete der Zweitürer 107 PS, die er aus einem 1,6-Liter-
Vierzylinder mit Doppel-Flachstromvergaser generierte. Gesteuert
wurde ohne Servounterstützung, dafür mit einem spindeldürren
Dreispeichen-Lenkrad in fescher Holzoptik und mit sechs Huptasten –
oder notfalls mit dem Gasfuß. Das Getriebe verfügte bereits über
fünf Gänge, die selbst nach heutigen Maßstäben leicht und exakt
durch die Gassen flutschen. Zumindest davon könnte der GT 86 noch
lernen.
Die Heimat des Boxers: In der Toyota-Historie spielen
Boxermotoren keine Rolle. Woher kommt also der GT 86-Motor? Von
Subaru. Am Mutterkonzern der Marke, Fuji Heavy Industries, hält
Toyota 16,5 Prozent. Der Sportwagen wurde gemeinsam entwickelt und
läuft bei dem Allradspezialisten vom Band. Wie sich der BRZ fährt?
Genauso gut wie der GT 86, beide Fahrzeuge sind nahezu
baugleich.
"Schön, dass sich Toyota zum GT 86 durchringen konnte – und vor
allem, dass dabei kein fauler Kompromiss herauskam“ Jens Dralle hat
lange auf den GT 86 gewartet.