In den kleinen Kofferraum des Micra passen 265 Liter. Wer die
Rückbank zusammenfaltet bekommt satte 1.132 Liter. Damit ist der
kürzeste im Test der Kofferraum-König.
Der neue Micra ist nicht viel größer als der alte. Trotzdem ist
er geräumig. Wer das optionale Glasdach weglässt, gewinnt im Fond
zusätzlich wertvolle Zentimeter Kopffreiheit.
Der Dreizylinder-Benziner leistet 80 PS. Das Werk gibt 170 km/h
Spitze an. Hätte er die im Test erreicht, wäre er der Schnellste
des Trios. Leider war bei 160 Schluss.
MIt vier Zylindern liefert der Suzuki Swift das Sport-Triebwerk
im Vergleich. 94 PS beschleunigen den Japaner in 11,3 Sekunden auf
100. Suzuki gibt 165 km/h Spitze an.
Das Cockpit ist klar gegliedert. Die Schrift ist nicht typischer
Einheitsbrei, sondern sieht dynamisch aus. Ansonsten hat das
Cockpit aber wenig Spielereien zu bieten.
Der VW Polo ist der Vernünftigste im Trio, dafür aber auch der
billigste. Anders als der Micra tritt der Polo nämlich in der
günstigsten Ausstattungslinie an.
Auch das Polo-Cockpit zeigt sich wenig einfallsreich. Allerdings
hat der Wolfsburger seinen asiatischen Konkurrenten einiges an
Verarbeitungsqualität voraus.
Mit 280 Litern hat der Polo den größten Kofferraum im Test.
Anders sieht das allerdings aus, wenn die Rückbank fällt. Ein
Zwischenboden sorgt zwar für eine ebene Ladefläche. Doch insgesamt
ist der Gepäckraum nur Mittelmaß.
Der Newcomer Nissan Micra ist genau das richtige Auto für
Innenstadttiere. Der Suzuki Swift ist eher der Dynamische und
punktet mit seinem starken Antrieb.