Porsche Panamera V6 im Kurztest
Fast 20.000 Euro Einsparung zum Achtzylinder – da können selbst die solventen Porsche-Fans ins Grübeln geraten. Was der Panamera mit dem 300 PS starken 3,6-Liter-Sechszylinder kann, klärt der Kurztest.
Der Sechszylinder-Basismotor im Porsche Panamera ist ein echtes Eigengewächs. Er stammt nicht von der Konzernmutter VW, sondern vom hauseigenen V8 ab.
Leichtfüßiges Handling sorgt für Fahrspaß
Mit seiner kurzhubigen Auslegung dreht der Direkteinspritzer im Test geschmeidig hoch, der Sprint auf Tempo 100 gelingt auch dank dem zackigen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe in 6,4 Sekunden (Panamera S: 5,4 Sek.). Der Wunsch nach mehr Leistung kommt allenfalls auf längeren Autobahnetappen auf, wo das Überholprestige noch über den Spurtqualitäten rangiert.
Mit präziser Lenkung, leichtfüßigem Handling, griffigen Bremsen und perfekter Sitzposition macht der Porsche im Test ansonsten ebenso viel Spaß wie seine muskulöseren Brüder. Denen kommt er jedoch auch beim Verbrauch recht nahe, denn der V6 kommt auf einen Testverbrauch 14,5 Liter Super Plus auf 100 Kilometer.