Renault Scénic 1.6 16V RT
Drei Jahre nach seinem Debüt wird der Renault Scénic überarbeitet, um auch zukünftig gegen die größer gewordene Konkurrenz bestehen zu können.
Der Renault Scénic dürfte der mit Abstand erfolgreichste französische Herzensbrecher sein: 73 Prozent der Kunden hat er von anderen Marken erobert.
Seit der Markteinführung 1996 wurden weltweit rund 750 000 Einheiten von dem Auto abgesetzt, das den Trend zum Kompaktvan auslöste. Damit der Scénic, auf den auch innerhalb der Mégane-Familie mit 53 Prozent der größte Verkaufsanteil entfällt, der Liebling der Nationen bleibt, hat Renault den Fünfsitzer nun erstmals überarbeitet. Schließlich haben mittlerweile viele Hersteller reagiert und selbst Kompaktvans aufgelegt, im Falle des Opel Zafira sogar mit sieben Sitzplätzen. Diese Transportkapazität erreicht der Scénic auch nach dem Facelift nicht, denn das Raumkonzept ist unverändert.
Es bleibt bei drei Einzelsitzen im Fond – jeweils 16 Kilogramm schwer –, die sich mit wenigen Handgriffen ausbauen und – ab der RT-Ausstattung – in Längsrichtung auf Schienen verschieben lassen. Neu ist das nun separat zu öffnende Heckfenster, wie es auch der BMW Dreier Touring mitbringt. Wer seine Einkäufe verstauen will, braucht nicht mehr die ganze Heckklappe aufschwingen zu lassen.
Kleinigkeiten können dagegen in einem der insgesamt 19 Fächer verstaut werden, die alle zusammen wie im großen Espace 100 Liter fassen.