Mehr Auswahl beim Basisfahrzeug

Für die Campingsaison 2023 bieten die Hersteller von Campingbussen vor allem Alternativen zum klassischen Basisfahrzeug Ducato. Wir haben alle Neuheiten 2023 für Sie auf einen Blick.
Bei den Campingbussen ist 2023 vordergründig das Basisfahrzeug neu. Viele Hersteller setzen auf den Ford Transit als Basisfahrzeug, da dieser aktuell besser zu bekommen ist als der Fiat Ducato. Auch Citroën Jumper und Peugeot Boxer finden sich im Angebot einiger Hersteller. Durch die neuen Basisfahrzeuge kommen neue Möglichkeiten und Herausforderungen auf die Campingbus-Firmen zu.
Campingbus-Neuheiten ohne Fiat-Basis...
... hat sich promobil auf dem Caravan Salon 2022 genauer angeschaut und stellt sie im Video vor.
Aufgrund neuer Basisfahrzeuge oder weil es jetzt einfach "Trend" ist, setzen viele Marken auf einen multifunktionalen Grundriss. In vielen Modellen lassen sich die Betten, nach Bedarf, vergrößern oder verkleinern oder gleich zur Sitzgruppe umbauen. Außerdem haben viele ein Bad mit Umbau-Version an Bord. Dieses Konzept soll das meiste aus den kompakten Grundrissen herausholen und man soll beim Campen keinen Komfort missen.
Alle neuen Campingbusse 2023 von A-Z
promobil zeigt hier eine Übersicht aller neuen Campingbusse oder besser großer Kastenwagen mit Bad für 2023 – mit besonderem Augenmerk auf die Neuheiten. Ein paar Fahrzeug-Neuheiten haben wir auf dem Caravan Salon Düsseldorf bereits auf Vorteile und Nachteile gecheckt:
- Adria Twin-Baureihe
- Affinity M
- Bürstner Delfin C621
- Clever
- Dethleffs Globetrail 590 C
- Dreamer D51 Select
- Globe Traveller Explorer 2X
- Hobby Maxia Van
- Laika Ecovip 645
- La Strada Regent S
- LMC Innovan
- Pössl Shine 600
- Weinsberg Carabus 550 MQ
Nicht alltagstauglich genug? Sie suchen einen kleineren Bus in der Kategorie "Bulli" mit Aufstelldach? Dann geht's hier zur Übersicht aller Kompaktcamper-Neuheiten 2023.
Adria
Zwei neue Grundrisse präsentiert Adria für die neue Saison 2023 und erweitert damit das schon üppige Campingbus-Portfolio. Die beiden Modelle gibt es wahlweise auf Basis des Fiat Ducatos oder auf Citroën Jumper. Mit dem Citroën soll den KundInnen ein Basisfahrzeug garantiert werden, das schneller verfügbar ist.
Der Adria Twin 600 SX hat ein Querbett im Heck und ist sowohl in der Ausstattungslinie Twin Sport als auch als Twin Supreme erhältlich. Mit der Hilfe eines Elektromotors lässt sich ein Teil des Bettes nach oben fahren. Übrig bleiben zwei Sitzbänke, die mit einem Tisch zur gemütlichen Sitzgruppe werden. Ohne Tisch kann man gut sperriges Gepäck einladen. Diesees Modell kann man auch in der Sports-Ausführung mit Aufstelldach bekommen – und bekommt so zwei weitere Schlafplätze. Grundpreis 600 SX: 57.899 Euro
Einen ähnlich ausgetüftelten Heckbereich bietet auch der Adria Twin 600 SBX. Im Gegensatz zum SX gibt es im SBX keine weitere Dinette mehr im vorderen Bereich. Die drehbaren Fahrersitze sind lediglich mit einem kleinen Tisch ausgestattet, um so beispielsweise im Homeoffice arbeiten zu können. Unter dem Hubbett im Heck kann man eine große Hecksitzgruppe aufbauen. Seitlich an der Wand gibt es dann verschiedene Halterungen für Gebrauchsgegenstände, wie etwa Kopfhörer. Adria nennt das "Aircraft L-Track Storage System". Eine Schwenkwand im Bad sorgt für einen einfachen Wechsel zwischen WC und Dusche. Zur Serienausstattung gehört ein 90 mal 60 Zentimeter großes Panoramafenster vorn. Grundpreis 600 SBX: 58.299 Euro.
Vorteile und Nachteile des Adria Twin 600 SBX:
(+) großer Stauraum mit Durchlademöglichkeit trotz Hecksitzgruppe(+) clevere Schwenkbadlösung(+) elektrisches Hubbett
(-) Hecksitzgruppe bei abgesenktem Bett nicht nutzbar(-) Tisch etwas klein
- Adria Active: 3 Grundrisse, ab 50.999 Euro
- Adria Twin: 10 Grundrisse, ab 48.899 Euro
- Adria Twin Sport: 5 Grundrisse, ab 61.499 Euro
Hier gibt es weitere Informationen zum Twin.
Affinity
Neben dem Affinity Duo bringt die polnische Marke fürs Modelljahr 2023 den Affinity M heraus. Der MAN-Campingbus hat ein französisches Bett an Bord. Auch ein Bad hat der 6,18-Meter-lange Bus an Bord.
Das dritte Modell in der Produktpalette des polnischen Herstellers ist der neue Affinity M (ab 95.630 Euro). Das "M" steht dabei für die neue Basis, den MAN TGE. Serienmäßig ist der Campingbus mit 177 PS und 8-Gang-Automatik-Getriebe ausgestattet. Ungewöhnlich ist die GfK-Heckverlängerung, die im Inneren mehr Platz für das französische Bett (1,92 x 1,24 m) und das danebenliegende Bad schafft. Einen dritten Schlafplatz bietet die fix umgebaute Sitzbank. Zwischen Bank und Längsbett bleibt Platz für den 70-Liter-Kühlschrank. Der Küchenblock befindet sich campingbustypisch auf der rechten Fahrzeugseite.
Vorteile und Nachteile des Affinity M:
(+) komfortable MAN-Basis(+) leichter Umbau der Dinette(+) LiFePO4-Batterie und Dieselheizung Serie(+) hochwertiger Möbelbau
(-) schmales französisches Bett(-) keine Durchlademöglichkeit im Heckstauraum(-) hoher Basispreis
Ein weiteres neues Modell der Marke ist der Affinity Duo M. Es vereint die besten Eigenschaften des M und des Duo auf dem Basisfahrzeug MAN TGE. Alles wichtige zum Affinity M Lesen Sie hier.
- Affinity Duo: ab 73.300 Euro
- Affinity M: ab 95.630 Euro
- Affinity Duo M: 99.320 Euro
Ahorn Camp
Der Hersteller bringt ein limitiertes Angebote für die Campingbusse Van 550 und 620 auf Basis des Renault Master. Sie enthalten ein Chassis- und Zubehör-Paket an Bord, in denen Nebenscheinwerfer, Rückfahrkamera, Solaranlage und ein Smart-TV. Die Eco-Version für den Ahorn Van 620 kostet ab 49.900 Euro, allerdings ist sie "nur für gewerbliche Kunden" erhältlich.
Die beiden Modelle gibt es auch als limitierte Ahorn Van Black Edition. Ganz neu die "Ahorn Camp Van by Irmscher"-Sonderversion im sportiven Tuning-Look.
- Ahorn Camp Van: 2 Grundrisse, ab 57.900 Euro
Alphavan
Der Alphavan 4x4 Active Line ist ein Campingbus speziell für Motorrad-Fans. Er hat eine Flex-Port-Heckgarage, die bis zu zwei Motorräder aufnehmen kann. Darüber befindet sich ein 2-x-1,60-Meter-großes Doppelbett. Damit man nicht Gefahr läuft, das Fahrzeug zu überladen, ist der Sprinter auf ein Maximalgewicht von 4,1 Tonnen getrimmt. In diesem Artikel erfahren sie mehr über den Alphavan 4x4 Actice Line.
- Alphavan 4x4 Active Line: ab 220.000 Euro
Balcamp
Der kleine Ausbauspezialist aus Polen stellt einen Bus mit komplett gasfreiem Aufbau vor. Wie funktioniert ein gasfreier Bus? Die Wärme spendiert eine Truma Combi D 6 E, gekocht wird auf einer Induktionsherdplatte mit 1,4 kW. Der Grundriss mit einem Heckbad auf der Beifahrerseite bietet ein französisches Bett mit den Maßen 2,00 x 1,20 Meter auf der Fahrerseite im Heck. Eine Solaranlage auf dem Dach ist ebenfalls im Grundpreis enthalten. Weitere Informationen zum Campingbus von Balcamp gibt es hier.
- Balcamp 610-for-2 Campingbus: Preise noch nicht bekannt
Bürstner
Schon im Frühjahr präsentierte die Firma Bürstner eine neue Campingbus-Baureihe namens Lineo. Die basiert serienmäßig auf einem Ford Transit mit 130 PS, wahlweise gibt es auch den 170 PS starken Motor. Zunächst wurde das 5,98 Meter lange Modell Bürstner Lineo C 590 vorgestellt. Dieser verfügt über einen klassischen Campingbus-Grundriss mit Dinette vorne, Küchenzeile, kompaktem Bad und einem Querbett im Heck. Da die Liegefläche zunächst nur 1,90 mal 1,45 Meter betrug, bekommen die neuen Modelle jetzt eine beidseitige Schlaferweiterung, was für eine 2,01 mal 1,45 Meter große Liegefläche sorgt. Hier gibt es alle Infos zum Lineo 590.
Für die Saison 2023 komplett neu ist das kleinere Modell Bürstner Lineo C 550. Er ist nur 5,53 Meter lang und somit besonders wendig. Prinzipiell verfügt er über denselben Grundriss, wie der größere C 590, alles ist dann eben etwas komprimiert. Der Lineo C 550 füllt so die Lücke zum kleineren Copa auf Ford Transit Custom.
Mit dem Bürstner Delfin C621 Limited bringt der Hersteller seinen ersten Campingbus auf Basis des Renault Master. Den 6,23 Meter langen Van mit zulässigem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen gibt es ab einem Preis von 69.990 Euro. Dafür erhält man 135 PS unter der Haube und einen Grundriss mit zwei Einzelbetten à 190 mal 70 Zentimetern. Eine durchgehende Liegefläche ist dank herausziehbarem Lattenrost ebenfalls schnell gebaut. Die misst dann 1,90 mal 1,78 Meter. Der kompakte Kompressorkühlschrank ist in der Stirn des Küchenblocks eingebaut und fasst 69 Liter. Im Bad setzt Bürstner auf eine integrierte Dusche, die sich die ausziehbare Armatur mit dem Waschbecken teilt. Mehr dazu hier.
Vorteile und Nachteile des Bürstner Deflin C621:
(+) Kühlschrankinhalt von innen und außen erreichbar(+) gutes Stauraumangebot(+) hohe Zuladungsreserven
(-) sehr schmaler Tisch(-) kaum Beinfreiheit(-) wenig Stehhöhe im etwas engen Bad
- Bürstner Lineo: 2 Grundrisse, ab ca. 53.000 Euro
- Bürstner Campeo: 3 Grundrisse, ab 51.720 Euro
- Bürstner Eliseo: 4 Grundrisse, ab 56.570 Euro
Camper & Friends
Die Berliner Ausbauer haben mit dem Vanksy54 einen Campingbus mit sechs Sitzplätzen und bis zu fünf Schlafplätzen am Start – und das auf knapp bemessenen 5,40 Metern Länge. Die Basis für das Fahrzeug bildet der Citroën Jumper. Beim Ausbau, der im skandinavischen Design gehalten ist, hat Camper & Friends auf die Verwendung nachhaltiger Materialien geachtet, zum Beispiel durch den Einsatz von zertifiziertem Holz und Biobaumwolle. In diesem Artikel lesen Sie mehr zum Vansky54.
- Camper & Friends Vanksy54: ab 71.500 Euro
Carado
Der leistungsstarke Ford-Transit-Ausbau mit 170-PS-Allradantrieb geht zunächst als Sondermodell "Edition 24" an den Start. Der Grundriss mit Querbett im Heck ist aufgrund der transit-typischen schmalen Karosserie etwas beengt. So weist das Bett etwa eine geringe Länge von 1,89 Metern auf – immerhin ist die Breite mit 1,50 Metern großzügig. Für großgewachsene Menschen könnten die Ausbaumaße im 5,98 Meter langen Bus etwas zu klein sein. Weitere Einzelheiten zum Neuen von Carado lesen Sie hier.
- Carado CV 590 4x4 Edition 24: ab 68.999 Euro
Carpol Stork Camper
Beim Stork Camper handelt es sich um einen weiteren Campingbus aus polnischer Manufaktur mit einem besonders attraktiven Grundpreis. Mit dem optionalen Aufstelldach können bis zu vier Personen bequem im Camper übernachten. Im gängigen Grundriss wurde ein besonderer Fokus auf ein tolles Möbeldesign gelegt. Das Basisfahrzeug ist frei wählbar, zur Auswahl stehen Citroën Jumper, Fiat Ducato oder der Opel Movano. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum Fahrzeug.
- Carpol Stork Camper: ab 61.000 Euro
Challenger
Die Campingbusse der Marke wird es 2023 auch als Sport Edition geben. Das heißt, sie sind mit einer gehobeneren Ausstattung erhältlich. Ansonsten gibt es bei den auf dem Ducato basierenden Campingbussen keine großen Neuheiten. Aktuelle Preise werden auf dem Caravan Salon bekannt gegeben.
- Challenger V-Serie: 3 Grundrisse, ab 53.190 Euro
Chausson
Mit einer umfangreichen Ausstattung und einem auffälligen Außendekor sowie exklusiven Möbelfarben unterscheiden sich die Sportmodelle von Chausson (und der Schwesternmarke Challenger) von den gängigen Modellen. Neben einer Solaranlage kommt ebenfalls eine Remis-Verdunklung und eine Markise bereits in Serie. Zusätzlich besteht im Chausson die Möglichkeit, zwei Querbetten im Heck übereinander anzuordnen, um mehr Schlafplätze zu schaffen. In diesem Artikel stellen wir die Sport-Editionen von Challenger und Chausson vor.
- Chausson Sportline V 594 Max Sportline: ab 53.190 Euro
- (Baugleich: Challenger V114 Max Sport-Edition: ab 53.190 Euro)
Clever
Gerade rechtzeitig zur Messe wurde der neue Camper von Clever fertiggestellt. Für die Pössl-Schwestermarke ist es der erste Ausbau eines Mercedes Sprinter. Das auffällige graue Außendekor soll es auch in der Serie geben. Und auch im Wohnraum gibt es Besonderheiten: Das variable Bad-Konzept ermöglicht eine große Dusche. Ein Teil des 2,05 mal 1,44 Meter großen Längsbetts muss dafür allerdings weichen. Nur so lässt sich die Badezimmer-Faltwand in den Raum ziehen. Vorn in der Sitzgruppe belässt es Clever bei den drehbaren Sitzen und einem schmalen Tisch. Gekocht wird im Sechs-Meter-Bus auf einer einzelnen Induktionsherdplatte. Der noch namenlose Van wird ab 79.990 Euro erhältlich sein.
Alle Vorteile und Nachteile des Clever Campingbus:
(+) Mercedes-Sprinter-Basis mit 163 PS(+) kompakte Länge von knapp sechs Metern(+) stylische Folierung(+) geräumige Dusche
(-) Duschen nur nach Bettenumbau möglich(-) Liegefläche besteht aus mehreren Matratzenteilen
- Tour 540: 1 Grundriss
- Move 600: 4 Grundrisse
- Runner 636: 2 Grundrisse
Custom-Bus Camper XL
Der Design-Bus von Custom-Bus ist ein Blickfang. Bereits die auffällige Folierung im Zebra-Look außen am VW-Crafter ist ein stylischer Hingucker. Im Innenraum lässt uns die tolle Kombination aus Echtholzdecke und dunklen, grifflosen Möbelelementen staunen. Auch vom Grundriss her geht Custom-Bus andere Wege. Im hinteren Teil des Busses schließt an die Garage ein fahrzeugbreites Heckbad an. Die Küchenzeile mit Dreiersitzbank ist auf der Fahrerseite, die Bank lässt sich zu einem Bett umbauen. Weitere Informationen zum stylischen Van gibt es hier.
- Custom-Bus Camper XL: ab 84.500 Euro
Dethleffs
Mit dem Globetrail 590 C bringt Dethleffs für die Campingsaison 2023 einen multifunktionalen Campingbus auf Ford-Transit-Basis. Das Besondere an diesem Bus sind Bett und Bad. Im Zusammenspiel miteinander wird mal der eine Bereich und mal der andere Bereich größer. Das Heckquerbett lässt sich vom Doppel- zum Einzelbett umbauen. So entsteht Platz für die Dusche. Die Schwenkwand in Milchglas-Optik, die sonst Bad und Doppelbett trennt, wird gelöst und klappt nach hinten an die Seitenwand des Kastenwagens. Ein Rollo bildet eine Wand als Abgrenzung zum Einzelbett und zum Flur. Über der 87 mal 47 Zentimeter großen Bodenwanne entsteht so eine komfortable Dusche. Das Einzelbett im Sechs-Meter-Van kann auch komplett weggeklappt werden, um so Platz für den Transport von Fahrrädern und Co. zu schaffen.
Dank Hochdach erreicht der Globetrail 590 C eine Stehhöhe von 1,94 Metern. Der Campingbus verfügt außerdem über einen durchgängigen Doppelboden, das sorgt für viel Stauraum und die Technik ist gut aufgeräumt. Im vorderen Bereich finden vier Personen bequem an der Dinette mit drehbaren Fahrersitzen Platz.
Des Weiteren vergrößert Dethleffs seine Campingbus-Flotte um sieben weitere Modelle, hier gibt es mehr Infos. Zu den 2021 vorgestellten Modellen Globetrail 600 und 640 kommen die Modelle 600 S, 640 S, 540 R, 600 H, 600 R, 600 RL und 640 R hinzu. Diese gibt es wahlweise auf Basis des Fiat Ducatos, eines Peugeot Boxers oder eines Citroën Jumpers. Vier davon bieten ein Querdoppelbett im Heck und die Modelle Globetrail 640 S, 600 RL und 640 R bieten Einzelbetten im Heck. Die beiden letzteren sind vor allem interessant, da vor den Betten eine große Dusche aufgebaut werden kann. Zwischen Küchenzeile auf der einen und dem Bad auf der anderen Seite liegt die Duschwanne im Flur. Mithilfe einer Schiebewand kann hier eine vollständige Duschkabine entstehen.
Das flexible Bad im neuen Globetrail 590 C von Dethleffs ist sicherlich etwas Besonderes. Es ermöglicht eine 87 mal 57 Zentimeter große Dusche. Den Platz dafür gewinnt man, indem ein Teil des 1,91 mal 1,36 großen Doppelbetts weggeklappt wird. Eine Schwenkwand in Milchglasoptik sorgt für Privatsphäre im Badezimmer. Konventionell hingegen sind die gegenüberliegende Küche mit 84-Liter-Kühlschrank und die Sitzgruppe vorn gestaltet. Als Basisfahrzeug dient dem Globetrail 590 C der Ford Transit, der serienmäßig mit 130 PS angetrieben wird. Gegen Aufpreis ist auch die 170-PS-Motorvariante ebenso wie das Automatikgetriebe bestellbar. Der Grundpreis liegt bei 58.999 Euro.
(+) kompakter Van unter sechs Metern mit großer Dusche(+) Küchenschubladen auch von außen zugänglich(+) Doppelboden
(-) Dusche und rechte Betthälfte nicht gleichzeitig nutzbar(-) Bad-Lösung kostet Stauraum
- Globetrail 590 C: ab 58.999 Euro
- Globetrail: 9 Grundrisse, ab 54.999 Euro
Dreamer
Bei Dreamer kommt für die neue Saison der Ford Transit alsBasisfahrzeug dazu. Der französische Hersteller verpasst nun erstmals auch einem Ford-Transit-Ausbau ein Panorama-Dachfenster über dem Fahrerhaus. Dreamer D51 Select heißt der neue, knapp sechs Meter lange Van mit klassischem Querdoppelbett im Heck. Ohne Sonderausstattung kostet er 65.900 Euro. Allerdings ist die höherwertige Select-Ausstattung dabei ohnehin an Bord. Dazu gehören unter anderem das Automatikgetriebe und der 170-PS-Motor, Leichtmetallfelgen und die Silbermetallic-Lackierung. Das erwähnte Echtglas-Panoramafenster kostet aber extra. Immer dabei sind der 140-Liter-Kompressorkühlschrank, der Zweiflammkocher und die tiefe Spüle. Im Bad setzt Dreamer auf eine Lösung mit schwenkbarer Waschtischwand. Mehr dazu hier.
Vorteile und Nachteile des Dreamer D51 Select:
(+) kompakte Fahrzeuglänge(+) Panorama-Dachfenster als Option(+) volle Breite im hinteren Teil des Heckstauraums nutzbar(+) viele Verstaumöglichkeiten
(-) eingeschränkte Fußfreiheit im Bett wegen darüber hängenden Kleiderschranks(-) Bettenmaße etwas knapp
Weiteres neues Basisfahrzeug ist der Peugeot Boxer, je nach Modell in den Leistungsstufen von 120 bis 165 PS. Er ersetzt den Fiat Ducato in den bekannten Modellen der Baureihen Fun und Select. Einzige Ausnahme ist der Camper Five. Dieser besonders familienfreundliche Ausbau verwendet weiterhin den Fiat Ducato mit maximal hoher und langer Karosserie.
- Dreamer Fun: 4 Grundrisse, ab 57.400 Euro
- Dreamer Select: 8 Grundrisse, ab 55.100 Euro
Easygoinc
Easygoing bietet neben einzelnen Möbelmodulen auch Komplettfahrzeuge an. Das Besondere am Konzept ist, dass sich der Grundriss und die Ausstattung nicht nur individuell zusammenstellen lässt, sondern sich auch beim bereits ausgebauten Camper im Nachhinein verändern lässt- dank eines ausgeklügelten Schienensystems. Damit ist der Roamer nicht nur sehr wandelbar, sondern die Innenauskleidung aus Natur-Filz und die Möbel aus Zirbenholz sind aus natürlichen Rohstoffen umweltschonend gefertigt. Die Auswahl an Basisfahrzeugen ist groß. Mehr zum ungewöhnlichen Konzept lesen Sie hier.
- Easygoinc Roamer XL: Grundriss individuell, ab 60.000 Euro
Etrusco
Die italienische Marke aus dem Hause Hymer setzt immer mehr auf den Ford Transit als Basis. Der Campingbus Etrusco CV 600 DF trägt ein "F" für Ford im Titel und kommt in Serie mit 130 PS unter der Haube, optional mit 170. Im Januar 2023 präsentierte der Hersteller zusätzlich eine 4x4-Version des Etrusco Campingbus, diese kostet ab 63.499 Euro. Der Grundriss im Innenraum ist klassisch, die Stehhöhe beträgt 2,08 Meter. Hier finden Sie den ersten ausführlichen Test des Etrusco CV 600 DF.
- Etrusco CV 600 DF: ab 52.999 Euro
Forster
Forster ersetzt den Fiat Ducato durch den Citroën Jumper als Basisfahrzeug. Dank dieses Wechsels starten die Preise schon bei 47.800 Euro für die Livin'up-Baureihe. Hier haben wir erste Bilder und Details.
- Livin'up: 3 Grundrisse, ab 47.800 Euro
- Vantasy: 5 Grundrisse, ab 49.500 Euro
Furgok
Das neue Sondermodell Furgok München 540 kommt auf Ducato, hat ein Querhubbett im Heck, unter dem ein optionales zweites Doppelbett platziert werden kann. Ungewöhnlich ist der flexible Sanitärbereich mit herunterklappbarer Duschwanne und einer verschiebbaren Toilette, die bei Nichtgebrauch einfach unter dem Kühlschrank versteckt werden kann. Den Furgok Grand Camper gibt's auf Ducato, Sprinter oder Crafter-Basis. Die Grundrisse dafür lassen sich individuell zusammenstellen. Mehr zum Sondermodell gibt es hier.
- Furgok München: ab 77.777 Euro
- Furgok Gran Camper: div. Grundrisse, Preis je nach Ausstattung und Basisfahrzeug
Globe Traveller
Eine der aktuell seltenen Neuheiten auf dem Fiat Ducato ist der Globe-Traveller Explorer 2X mit französischem Bett und Heckbad ist 6,36 Meter lang und 2,80 Meter hoch. Dank der Position des Bads entsteht mittig Platz für eine großzügige Küche mit viel Stauraum und einem Durchgang, der sicherlich zu den breitesten in dieser Fahrzeugklasse gehört. Das liegt außerdem an der fehlenden Sitzbank, an deren Stelle im Globe-Traveller nur ein Einzelplatz eingebaut ist. Somit nehmen drei Personen in der Sitzgruppe mit klappbarem Tisch Platz. Das Ducato-Modell ist auch auf Peugeot Boxer erhältlich und startet bei 69.688 Euro. Hier haben wir das Fahrzeug bereits gestetet.
Vorteile und Nachteile des Globe Traveller Explorer 2X:
(+) durchgehender Doppelboden(+) besonders großzügiges Raumgefühl(+) raumhoher Kleiderschrank(+) Mülltrennsystem(+) Apotheker-Auszug in der Küche(+) 2,10 Meter Stehhöhe dank Fiat-Hochdach
(-) recht kleines französisches Bett(-) Fahrradtransport in der niedrigen Heckgarage nicht möglich(-) wenig Tageslicht
Auf der CMT 2023 feierte der erste VW-Crafter-Ausbau der Marke seine Premiere. Der Globe-Traveller Falcon ist für die Nutzung zu zweit ausgelegt und hat statt einer Standard-Sitzgruppe ein Bettsofa an Bord. Im Heck wartet der autarke und luxuriöse Bus mit einem fahrzeugbreiten Bad auf.
- Globe-Traveller Explorer: 3 Grundrisse, Preis auf Nachfrage
- Globe Traveller Falcon auf Sprinter: 1 Grundriss, voll-ausgestattes Modell ab 142.000 Euro
- Pathfinder: 2 Grundrisse, Preis auf Nachfrage
- Globe-Traveller Voyager: 3 Grundrisse, Preis auf Nachfrage
Hannes Camper
Mit dem "Großen Hannes" und dem "Hannes" will die Firma Hannes Camper aus Ilsede-Oberg sich vom reinen Vermieter zum Hersteller mausern. Die Busse sind vanlife-mäßig designt und basieren auf dem Citroën Jumper. Weitere Informationen zum Hannes Camper Ausbau finden Sie hier.
- Hannes Camper: 2 Grundrisse, ab 75.900 Euro
Hobby
Dank einer neuen Kooperation mit VW zeigt Hobby auf dem Caravan Salon 2022 einen neuen Campingbus auf Crafter-Basis. Der Hobby Maxia Van ist ein Campingbus mit skandinavischer Gemütlichkeit, der das obere Preisspektrum bei den Kastenwagen-Ausbauten. Darin ist bereits eine campingbereite Vollausstattung enthalten.
Der Campingbus auf Basis des VW Crafter fällt nicht nur wegen seiner stolzen Länge von 6,83 Meter auf, auch das Interieur ist keineswegs 0815. Am Maxia-Caravan orientiert sich der Ausbaustil. Möbelkorpus und Fronten sind in Weiß und hellem Nussbaumholzdekor gehalten. Seitenwände und Fahrzeughimmel verkleidet Hobby mit einem Textilbezug in Filzoptik. Bei einer Außenhöhe von 2,85 Metern verbleibt innen eine komfortable Stehhöhe von zwei Metern. Die Sichtachse nach hinten bleibt frei, da der 90 Liter fassende Kompressor-Kühlschrank bodentief eingebaut ist. Neben der Spüle und dem Zweiflammen-Kocher bietet die Küche drei breite Schubladen und einen Hängeschrank für die Kochutensilien.
Schick sind auch die Gewürzregale, die an in die Wandverkleidung versenkten Schienen eingehängt sind. Geschlafen wird im Maxia Van in zwei Meter langen Einzelbetten. Für einen dritten Schlafplatz gibt es die Option eines Umbaukits für die Sitzgruppe. Spätestens dann kommt man aber mit der Zuladung im 3,5-Tonner nicht mehr hin. Die beträgt nur 174 Kilogramm. Eine Auflastung auf 3,85 Tonnen ist aber möglich und kostet 261 Euro. Im Serientrimm ist der Hobby Maxia Van für 89.750 Euro erhältlich. Dabei sind die Truma Combi 6, der Gasflaschenauszug sowie 177-PS-Motor, Automatikgetriebe und diverse Fahrassistenzsysteme bereits enthalten.
(+) 177-PS-Basismotorisierung(+) 8-Gang-Automatikgetriebe(+) modernes Interieur(+) gut dimensionierte Einzelbetten(+) viele Ablagen(+) stattliche Grundausstattung
(-) geringe Zuladung bei 3,5 t(-) unhandliche Außenabmessungen(-) hoher Grundpreis(-) dreigeteilte Matratze(-) hoher Betteinstieg
Die günstigeren Busse von Hobby, die weiter bestehen bleiben, bringen eine reisefertige Ausstattung mit. Dazu gehören der Hobby Vantana auf Fiat Ducato und der Hobby Vantana Ontour Edition, der seit dem Vorjahr auch auf Basis des Citroen Jumper erhältlich ist.
- Hobby Maxia Van: ab 89.750 Euro
- Hobby Vantana Ontour Edition: ab 59.980 Euro
- Hobby Vantana De Luxe: ab 67.110 Euro
Hymer
Die Hausmarke des Erwin-Hymer-Konzerns stellte auf dem Caravan Salon Düsseldorf 2022 einen Offroad-Campingbus mit komplett neuem Konzept vor: Der Hymer Venture S hat ein aufblasbares Aufstelldach, eine Sonnenterrasse und ein aufklappbares Badezimmer an Bord. Der Sprinter-Ausbau hat einen entsprechend hohen Preis und erreicht mit 225.000 Euro Grundpreis die Sphären von Luxuslinern.
Weniger luxuriös, aber in gewohnter Hymer-Qualität gibt es 2023 weiterhin drei weitere Baureihen auf Fiat Ducato und Mercedes Sprinter. Von allen Baureihen gibt es weitere Versionen mit Aufstelldach oder als Offroad-Modell. Einige Sondermodelle hat Hymer ebenfalls im Angebot, das jüngste davon ist der Hymer Free Blue Evolution fürs Modelljahr 2023 mit einem Preis ab 76.100 Euro.
- Hymer Camper Vans: ab 67.900 Euro
- Hymer Free: ab 61.500 Euro
- Hymer Grand Canyon: ab 81.800 Euro
- Hymer Venture S: ab 225.000 Euro
Iveco Daily Switch
Bislang war Iveco eher als Basisfahrzeug für Liner und hochpreisige Ausbauten bekannt. 2023 bringt Iveco eine eigenen Kastenwagen-Ausbau auf den Markt. Das Konzept des Multifunktions-Wagens mit zahlreichen Airlineschienen soll einen flexiblen Einsatz des Fahrzeugs ermöglichen. Der Basic-Ausbau bringt ein Isolierung mit sich. Dazu sind im Basispreis drehbare Fahrerhaussitze, Schiebefenster, zwei Dachhauben mit integriertem Ventilator und eine Bordbatterie enthalten. Um den Iveco Daily Switch als Camper zu nutzen, müssen weitere Möbelmodule aufpreispflichtig dazu gebucht werden. In diesem Artikel finden Sie alle wichtigen Informationen zum Daily Switch.
- Iveco Daily Switch: Grundriss individuell, ab ca. 60.000 Euro
Joa
Die noch junge Marke, die zur französischen Pilote-Gruppe gehört, hat preiswerte Campingbusse für EinsteigerInnen im Angebot. Alle Modelle basieren auf dem Citroën Jumper. Bereits im letzten Jahr zeigten die Franzosen den 54G, einen 5,40 Meter langen Campingbus mit Querbett. Jetzt ist das Fahrzeug bestellbar.
- Joa Campingbus: 3 Grundrisse, ab 44.890 Euro
Karmann
Der Campingbus-Hersteller konzentriert sich 2023 auf seine Campervan-Baureihe Duncan. Bei den großen Modellen Davis und Dexter tut sich nicht viel.
- Duncan: 2 Grundrisse
- Davis: 5 Grundrisse
- Dexter: 7 Grundrisse
Kiwi
Bereits auf dem CSD 2022 stellte Kiwi das Konzeptfahrzeug "Senja" für die neue Saison vor. Auf der Messe kostet der luxuriös ausgestattete Camper aus bayrischer Van-Manufaktur 189.000 Euro. Für diesen gehobenen Preis bekommt man immerhin eine 2-Zonen-Fußbodenheizung, Echtholzmöbel, und eine Siebträger-Kaffeemaschine. Im Showcar sind zwei Doppelstockbetten im Heck verbaut. Dafür wird hier auf ein Badezimmer verzichtet, lediglich ein offenes Waschbecken ist auf der Kommode vor den Betten integriert. Mehr zum Luxus-Camper lesen Sie hier.
- Kiwi Senja: Preis auf Anfrage
Knaus
In einem kurzen Video teasert der Hersteller Knaus einen spannenden Grundriss an. Dieser basiert augenscheinlich auf einem VW T6.1 mit einem Aufbau hintendrauf. Näheres wird man auf dem Caravan Salon erfahren. Ob dieser eher in die Kategorie kompakter Campingbus oder Teilintegrierter zählen darf, wird sich zeigen. Hier haben wir erste Infos für Sie zusammengestellt.
- Knaus Boxstar: 11 Grundrisse, ab 54.190 Euro
- Knaus Boxlife: 5 Grundrisse, ab 56.490 Euro
- Knaus Boxdrive: 2 Grundrisse, ab 73.630 Euro
Laika
Mit dem neuen Laika Ecovip 645 kommt ein 6,36 Meter langer Campingbus ins Repertoire der, aus dem letzten Jahr bekannten, Ecovip-Baureihe hinzu. Der Ecovip 645 bietet einen besonderen Grundriss ohne festes Bett. Der variable Heckbereich kann sich entweder in eine große U-förmige Sitzgruppe, zwei Einzelbetten oder in ein 2 mal 2 Meter großes Bett verwandeln. An die große Sitzgruppe passt dann Besuch im Campingbus. Die standardmäßige Dinette im Bug des Fahrzeugs bleibt trotzdem erhalten. Das Variobad bietet ebenfalls mehrere Funktionen. Die Waschbeckenwand wird über die Toilette weggeklappt, damit eine separate Dusche entsteht. Dank Dieselheizung und zweier Doppelböden im Fahrzeug, taugt der Ecovip als Ganzjahres-Camper. Hier erfahren Sie alles zum Laika Ecovip 645.
Die Ecovip-Baureihe wächst um den neuen 645 mit gemütlicher Hecksitzgruppe. Dort lässt es sich problemlos zu sechst zusammensitzen. Für die Nacht kann die Sitzgruppe mit ein wenig Aufwand in zwei bequeme Einzelbetten verwandelt werden. Mehr Aufwand erfordert der Umbau zu einem Doppelbett, das mit XXL-Liegemaßen von 1,96 mal 1,80 Meter belohnt. Mahlzeiten lassen sich vorn in der Sitzgruppe einnehmen. Zubereitet werden diese in der Bordküche mit Zweiflammkocher und Spüle. Der Kühlschrank im 6,36 Meter langen Ecovip 645 auf Ducato-Basis fasst 90 Liter und ist gut erreichbar auf Augenhöhe eingebaut. Im Serienzustand kostet das Hecksitzgruppen-Modell 62.852 Euro.
Vorteile und Nachteile des Laika Ecovip 645:
(+) wohnliche Hecksitzgruppe oder riesige Liegefläche(+) zwei TV-Anschlüsse(+) schickes Schwenkbad mit großer Dusche
(-) vorn eher schmaler Tisch(-) aufwendiger Umbau der Hecksitzgruppe zum Doppelbett(-) kleine Hängeschränke
- Laika Ecovip: 3 Grundrisse, ab 57.993 Euro
- Laika Kosmo: 3 Grundrisse, ab 52.449 Euro
La Marca
Im vergangenen Jahr hat La Marca auf dem Caravan Salon Düsseldorf die erste Generation seines Iveco Van vorgestellt. Fürs Modelljahr 2023 folgt mit dem Iveco Van 2 der Nachfolger. Der Name lässt es erahnen: Der Campingbus basiert auf dem Iveco Daily und ist gegenüber der ersten Generation komplett überarbeitet. Der sechs Meter lange Iveco Van 2 kommt mit 160 PS, einem 8-Gang-Automatikgetriebe und hat vier Schlafplätze in zwei übereinanderliegenden Betten im Heck zu bieten.
Er ist auf Autarkie getrimmt, so ist ein 150-Watt-Solarsystem samt Wechselrichter inklusive. Mit den Modellen Kiel und Dresden hat der Ausbauer aus dem bayerischen Landsberg am Lech zwei weitere neue Campingbusse im Programm. Beide basieren wahlweise auf Citroën Jumper oder Fiat Ducato und haben eine Länge von 6,40 Metern. Die Unterschiede liegen vor allem im Möbelbau: Beim Kiel ist er laut Hersteller im Stil einer Segeljacht gehalten, beim Dresden in klassisch braunem Holzdekor-Look. Im Grundpreis Markise und Solaranlage sind enthalten. Mehr über die neuen Modelle von La Marca können Sie hier nachlesen.
- La Marca Iveco Van 2: ab 64.900 Euro
- La Marca Kiel: ab 64.000 Euro
La Strada
Der Ausbauer aus Hessen ist bekannt für seine Monocoque-Konstruktionen und hochwertige Kastenwagen-Ausbauten. 2023 präsentiert der Hersteller einen Einzelbetten-Grundriss auf dem Mercedes Sprinter. Der knapp 7 Meter lange Bus La Strada Regent EB bringt viele Extras und komfortabel viel Stauraum mit.
Mit knapp sieben Meter Außenlänge ist er über einen Meter länger als sein kleiner Bruder, der Regent S. Die Fahrzeugmaße des neuen Regent EB (Grundpreis 92.779 Euro) erlauben einen Einzelbetten-Grundriss, der mit wenigen Kompromissen auskommt. Großgewachsene dürften sich über die 2,05 Meter lange Liegefläche auf der rechten Seite freuen (links 1,85 m). Auf Komfort ausgelegt ist die Mercedes-Sprinter-Basis. Die kommt mit 170 PS, optional sogar mit 190 PS. Ebenso auf der Liste der Extras steht die Allrad-Variante. Stauraum gibt es im Regent EB jede Menge und die Fahrräder passen quer ins Heck, sofern man den Kopfteil der Betten nach oben klappt.
Vorteile und Nachteile des La Strada Regent EB:
(+) gute Liegemaße der Einzelbetten(+) 133-Liter-Kühlschrank(+) zahlreiche Polster- und Möbeldekore wählbar(+) viel Stauraum
(-) lange Karosserie und Radstand(-) keine Seitenfenster im Heck(-) Badfenster nur optional(-) hoher Basispreis
- La Strada Avanti: 9 Grundrisse, nn.
- La Strada Regent: 2 Grundrisse, ab 92.780 Euro
LMC
Auch der LMC Innovan fährt wahlweise auf dem Ford Transit. Zu den drei bekannten Ducato-Modellen gesellt sich der neue Innovan 590. Der Transit-Ausbau beginnt bei 54.800 Euro – 100 Euro mehr als das vergleichbare Ducato-Modell. Beim Grundriss setzt LMC im 5,98 Meter langen Camper auf die klassische Anordnung mit Doppelbett. Gut durchdacht ist die Form des Küchenblocks. Der verliert zur Schiebetür hin an Tiefe und ermöglicht so – trotz der schmaleren Ford-Basis – einen ausreichend breiten Durchgang. Zusammen mit der üppigen Stehhöhe von 2,08 Meter kommt auch das dem Raumgefühl im LMC Innovan 590 zugute. In diesem Artikel erfahren Sie mehr zum Innovan 590.
Vorteile und Nachteile des LMC Innovan 590:
(+) breite Sitzbank(+) dennoch keine Engstelle im Gang dank clever geschnittenem Küchenblock(+) modern gestaltetes Interieur
(-) schmaler Esstisch und wenig Beinfreiheit in der Sitzgruppe(-) kleines Bad
- LMC Innovan: 4 Grundrisse, ab 53.500 Euro
Malibu
Die Tochtermarke von Carthago hat ihre Van-Modellpalette neu strukturiert. Die Campingbusse sind für 2023 – je nach Länge und Grundriss – in sieben Basismodelle mit zahlreichen Varianten und Ausstattungslinien unterteilt.
Wie sich der Malibu-Campingbus im aktuellen promobil-Dauertest schlägt, können Sie hier nachlesen.
- Malibu Van: 3 Grundrisse, ab 61.080 Euro
Megamobil
Der slowenische Hersteller baute bislang seine Modelle auf Citroën, Fiat, MAN, Peugeot, Renault und VW. Auf der CMT 2023 stellte er erstmals einen Bus auf Mercedes-Sprinter-Basis vor: Der Megamobil Re-Aktiv 700 wendet sich vor allem an sportliche Paare.
- Megamobil auf Basis von Peugeot, Citroen, Opel und Fiat: 8 Grundrisse, ab 64.090 Euro
- Megamobil auf Basis von VW Crafter oder MAN TGE: 3 Grundrisse, ab 70.210 Euro
- Megamobil auf Basis von Mercedes-Benz Sprinter: ab 104.010 Euro
Phantommobil
Einen High-End-Offroad-Bus auf Mercedes Sprinter stellt Phantommobil vor. Das Luxusmobil kostet ab 130.000 Euro. Dafür gibt es einen elektrischen Allradantrieb mit Torque-on-Demand und 190 PS plus allerhand Fahrassistenzsysteme. Der Van ist auf Autarkie ausgelegt, mit 30 mm besonders gut isoliert und dank Privacy-Verglasung von außen nicht einsehbar. Für den Einsatz abseits des Stellplatzes liefert Phantommobil eine Solaranlage, eine TV-Anlage mit Oyster-Satelliten-System und WLAN. Der klassenübliche Grundriss kommt mit einem Querdoppelbett von 1,50 x 1,90 Metern im Heck. Mehr zum Offroad-Fahrzeug können Sie hier nachlesen.
- Phantommobil Aquila S6 – Ghost: ab 130.000 Euro
Pilote
Die französische Marke hat ebenfalls einen Ford Transit ausgebaut und nennt diesen Campingbus Pilote Atlas A 603 G. Der Kastenwagen hat einen bulligen Offroad-Look, denn seine Basis ist die Trail-Version des Transit. Er ist 6 Meter lang und hat ein Querbett im Heck.
Daneben gibt es bei Pilote noch weitere "Vans" auf Fiat und Citroën-Basis. Fürs Modelljahr 2023 sind sie auch als vollausgestattete Sonderserie X-Edition erhältlich. Der Preis der Sondermodelle: ab 70.500 Euro.
- Pilote V: 5 Grundrisse, ab 61.700 Euro
- Pilote Atlas: 1 Grundriss, ab 74.900 Euro
Pössl
Vergangenes Jahr stellte der Campingbus-Experte Pössl eine neue Baureihe namens Shine vor. Damals wurde das 5,40 Meter kurze Modell Summit Shine 540 präsentiert. Bislang war der Summit 540 der einzige, den es auch als Shine-Version gab. Nun erhält er gleich drei große Geschwister, die 5,99-Meter-Modelle Pössl Summit Shine 600 und 600 L sowie den 6,36 Meter langen Pössl Summit Shine 640. Die beiden Letzteren kommen mit Einzelbetten, der Shine 600 mit einem Querdoppelbett. Ihrer Preispolitik bleibt die Pössl-Gruppe treu. So ist das Querschläfer-Modell bereits ab 51.999 Euro zu haben und wahlweise auf Fiat Ducato, Citroën Jumper oder Peugeot Boxer erhältlich. Wie der seit einem Jahr erhältliche 540 verfügen auch die neuen Summit-Shine-Modelle über das Multiroof über dem Fahrerhaus. Das Staufach lässt sich nach oben wegklappen, wenn es gerade nicht benötigt wird. Im Bad setzt Pössl auf eine Schwenklösung, um Platz für die Dusche zu schaffen.
Vorteile und Nachteile des Pössl Summit Shine 600:
(+) günstiger Basispreis(+) im 600 L Einzelbetten auf 5,99 Meter Länge,(+) viel Stauraum und Arbeitsfläche dank Klappbrett in der Küche
(-) vierter Sitzplatz ist optional und erfordert einen Umbau mit Werkzeug
Ein weiteres Highlight in den Modellen 540 und 600 L ist der Easy Move Tisch. Bei Nichtgebrauch wird der Tisch der Sitzgruppe einfach an der Seitenwand fixiert. Wenn man ihn braucht, wird der Tisch wieder heruntergeklappt und mit einer Schiene an der Wand befestigt. Die Modelle kommen mit einem Einzelsitz an der Dinette, der bei Bedarf um einen weiteren Sitzplatz erweitert werden kann. In den Campingbussen ist außerdem noch ein 100 Liter großer Kühlschrank eingebaut, der von zwei Seiten geöffnet werden kann.
- Pössl D-Line: 14 Grundrisse
- Pössl Trenta: 4 Grundrisse
- Pössl Summit: 10 Grundrisse
- Pössl H-Line: 4 Grundrisse
Rapido
Die Rapido-Vans setzen diese Saison auf den Peugeot Boxer als Basisfahrzeug, der damit den schwer zu bekommenden Fiat Ducato ablöst. Außerdem erhalten die Vans ein neues und helles Möbeldesign, das aufgrund minimalistischer Anmutung an skandinavisches Design erinnern soll.
- Rapido Van: 2 Grundrisse, ab 63.200 Euro
Robeta
In edlem Design mit goldenen und schwarzen Details zeigt sich der 5,93 Meter langen Adonis Sprinter. Auch im Innenraum des Zwei-Personen-Campers kommen hochwertige Materialien wie Keramik und Kerrok zum Einsatz. Die technischen Ausstattungen umfassen eine 100-AH-Lithiumbatterie, einer 230-Watt-Solaranlage und einer Truma Kombi-Dieselheizung.
In Zusammenarbeit mit Ex-Formel-1-Star Ralf Schumacher hat Robeta einen Campingbus in einer limitierten Stückzahl von 15 Fahrzeugen herausgebracht. Das 5-Tonnen-Fahrzeug kommt mit einer Überlänge von 7,36 Metern und 190 PS. Der Innenraum erinnert optisch an eine Jacht – der Preis von 279.900 Euro passt zum luxuriösen Interieur.
Mehr zum Adonis Sprinter lesen Sie hier, in einem weiteren Artikel stellen wir die Sonderediton vor.
- Robeta Adonis Sprinter: ab 133.379 Euro
- Robeta Schumacher Edition: ab 279.900 Euro
Sunlight
Den Sunlight-Cliff gibt es 2023 als Offroad-Camper auf Ford Transit mit Allradantrieb. Das Modell Cliff 590 bietet einen relativ typischen Grundriss mit Querbett im Heck, Küche neben der Schiebetür und Bad und Dinette gegenüber. Passend zur schwarzen Außenlackierung, ist ein Großteil der Möbelfronten in Schwarz gehalten. Da der Ford Transit über ein Hochdach verfügt, bietet er im Inneren eine Stehhöhe von 2,02 Metern. Einen cleveren Kniff bietet der Küchenblock: Da er zum Eingang hin angeschrägt ist, entsteht hier mehr Hüftfreiheit. Darunter leidet dann allerdings die Arbeitsfläche der Küche. Mit einem Preis von 68.499 Euro ist der Campingbus nicht gerade günstig. Hier finden Sie alle Infos zum Sunlight Cliff 4x4.
- Sunlight Cliff: 4 Grundrisse, ab 54.699 Euro
- Sulight Cliff 4x4: ab 68.499 Euro
Sun Living
Sun Living bietet fürs neue Modelljahr ein Aufstelldach für Campingbusse. Den Klassiker-Grundriss Sun Living V60 SP gbt es mit dem Zusatz "Tent-Top". Das bedeutet, zusätzlich zum Querbett im Heck des Sechs-Meter-Campers gibt es noch zwei weitere Schlafplätze im Aufstelldach. Dieses ist mit einem großzügig aufzippbaren Zeltbalg mit Fliegengitter versehen. Wenn man den Zeltbalg öffnet, schläft man quasi unter freiem Himmel. Alle Modelle werden auf Fiat Ducato und Citroën Jumper angeboten.
- Sun Living V-Serie: 5 Grundrisse, ab 47.899 Euro
Südbadenvan
Die Camper-Manufaktur Südbadenvan aus Freiburg präsentiert dieses Jahr zwei neue Grundrisse auf Peugeot Boxer. Der kleinere Schauinsland ist 5,41 Meter lang, die Sechs-Meter-Variante heißt Belchen. Beide Vans sind innen mit Filz ausgekleidet und mit Echtholz-Möbeln ausgestattet. Die Sitzgruppe wandert ins Heck und wird nachts zu zwei Einzelbetten umgebaut. Zwar versteckt sich eine Trenntoilette in der Küchenzeile, ein Bad ist nicht vorhanden. Daher umfasst der Frisch- und Abwassertank nur 20 L. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zu den Modelle.
- Südbadenvan Schauinsland: ab 64.500 Euro
- Südbadenvan Belchen: ab 66.500 Euro
TS-Buscamp
Die Manufaktur aus dem thüringischen Weida setzt individuelle Fahrzeugwünsche um und hat mehrere Serienmodelle auf Fiat und VW in petto. Der jüngste Spross ist der Sprinter-Ausbau TS Buscamp X-PED. Der 4,1-Tonnen-schwere Bus hat eine breite Eingangstür und ein ausziehbares Bad an Bord. Dank Seitenwandvergrößerung ist das Bett im Heck stolze 2,05 x 1,40 Meter groß. In diesem Artikel stellen wir den X-PED genauer vor.
- TS Buscamp Wigwam auf VW Crafter: ab 84.000 Euro
- TS Buscamp Tip/Tipi XL auf Fiat Ducato: ab 89.000 Euro
- TS Buscamp X-Ped auf Mercedes Sprinter: ab 174.500 Euro
Vanhalla
Auf gerade mal 5,53 Meter wissen die Manufaktur-Experten von Vanhalla einiges unterzubringen. Im allradbetriebenen Ford Transit liegt der Fokus auf Komfort im Bereich Kochen und Schlafen. Auf der L-förmige Küchenzeile mit Echtholzplatte findet sich reichlich Arbeitsfläche, ein Zweiflammen-Kocher und ein großes Edelstahl-Spülbecken. Das Bett schließt direkt an den Küchenblock an und kann abends ausgezogen werden. Weitere Informationen zum ungewöhnlichen Ausbau können Sie hier nachlesen.
- Vanhalla Ford Transit: ab 72.499 Euro
Vantourer
Bei seinen Campingbussen auf Fiat-Ducato-Basis beschränkt sich Vantourer auf Detailverbesserungen. So soll auf dem Caravan Salon eine Option mit Panoramafenster und klappbarer Jackenablage im Bug vorgestellt werden.
Vantourer: ab 55.990 Euro
Weinsberg
Nachdem es bei Weinsberg bisher nur Campingbusse auf Ducato-Basis gegeben hatte, kommen für die Saison 2023 vier Modelle auf Ford Transit hinzu. Diese verteilen sich auf die bestehenden Baureihen Carabus und Caratour. Den Carabus 600 MQ gab es zuvor nur auf Fiat Ducato. Die Länge der beiden Basisfahrzeuge ist ungefähr gleich, doch in der Höhe bringt der Transit ganze 20 Zentimeter mehr mit. Das beschert den CamperInnen eine Stehhöhe von 2,05 Metern. Der Grundriss wurde leicht umgestellt. Dadurch, dass der Kompressorkühlschrank in der Stirnseite der Küchenzeile unterkommt, entsteht eine offene Blickachse. Gegenüber der Küchenzeile liegt das Bad. Die Dinette im vorderen Bereich des Fahrzeugs bietet einen Tisch, der auf das Tischbein verzichtet. Ein echter Vorteil für die Beinfreiheit im Campingbus. Das im Heck angesiedelte Querbett lässt sich zum Transport von Fahrrädern komplett zur Seite wegklappen.
Als zweiter Grundriss debütiert zudem der kürzere 550 MQ auf Ford-Basis, ebenfalls mit Querbett im Heck. Er ist er mit einem Aufstelldach ausgestattet, damit zeigt Weinsberg erstmals einen Ford-Ausbau mit dieser Option. So wird aus dem 5,53 Meter langen 550 MQ mit Querdoppelbett ein Familienfahrzeug für bis zu vier Personen. Das Doppelbett teilt sich der kurze mit dem längeren Grundriss, dem 600 MQ, der auf eine Gesamtfahrzeuglänge von 5,98 Meter kommt. Auch die Anordnungen von Küche, Bad und Sitzgruppe sind dieselben. Preislich beginnen die neuen Modelle auf Ford-Basis bei 49.990 Euro – allerdings ist das Aufstelldach da noch nicht inbegriffen. Der Preis für diese Option ist noch nicht bekannt. Beide Modelle gibt es in der Carabus- und Caratour-Ausführung.
Mehr zum Carabus erfahren Sie hier.
Vorteile und Nachteile des Weinsberg Carabus 550 MQ:
(+) Platz für bis zu vier Personen(+) viel echte Arbeitsfläche in der Küche(+) gute Beinfreiheit in der Sitzgruppe dank beinloser Tischkonstruktion
(-) enorme Fahrzeughöhe mit optionalem Aufstelldach(-) schmales Heckbett im kurzen Modell(-) etwas düster innen
- Weinsberg Carabus: 7 Grundrisse, ab 48.750 Euro
- Weinsberg Caratour: 7 Grundrisse, ab 49.170 Euro
Westfalia
Bei Westfalia sind für die Saison 2023 keine großen Neuheiten angekündigt. Einzig den Columbus 600 E wird es in einer limitierten Edition mit besonders guter Ausstattung geben.
- Westfalia James Cook: 3 Grundrisse
- Westfalia Sven Hedin: 1 Grundriss
- Westfalia Meridian: 1 Grundriss
- Westfalia Columbus: 4 Grundrisse
- Westfalia Amundsen: 3 Grundrisse
XBull
Die Allrad-Busse der Manufaktur aus Eisenach sind Individualanfertigungen und haben einen entsprechend hohen Preis. Dafür bringen sie hochwertige Offroad-Technik und wie der auf der CMT 2023 vorgestellte XBull Sprinter mitunter sogar ein Sonnendeck auf dem Dach mit.
- X-Bull Sprinter: ab 239.000 €
Yucon
Nachdem 2021 neue Campingbusse auf Basis des Fiat Ducato vorgestellt wurden, konzentriert sich die Frankia Tochtermarke dieses Jahr auf kleinere Campingbusse. Mit dem Yucon Renault kommt ein Campervan mit Aufstelldach auf Basis des Renault Trafic auf den Markt.
- Yucon Fiat: 4 Grundrisse, ab 66.800 Euro
- Yucon Mercedes: 4 Grundrisse, ab 81.400 Euro