Erlkönig Pagani Zonda F
Bereits seit 1999 hat die italienische Sportwagenmanufaktur den Zonda F im Programm. Für 2010 steht die Wachablösung an. Einen nahezu ungetarnten Prototypen haben jetzt die Erlkölnig-Jäger von auto-motor-und-sport.de abgeschossen.
Seinem Grundkonzept bleibt Pagani Zonda F auch in der neuen Generation treu. Neu sind allerdings die Schürze vorn sowie die Gestaltung des Hecks und die Antriebsquelle.
Hier gehen die Spekulationen auseinander. Da der bislang verbaute V12-Motor von Mercedes - zuletzt in der 7,3-Liter-Version aus dem SL 73 AMG - schon lange nicht mehr in Produktion ist, muss sich auch Pagani nach einer neuen Antriebsquelle umschauen - natürlich wieder bei Mercedes.
Gemunkelt wird vom neuen V12 Biturbo-Aggregat aus den 65 AMG-Modellen. Ohrenzeugen des Prototyps schwören allerdings auf den aus dem McLaren SLR 722 entliehenen 5,5-Liter-Kompressor-V8. In jedem Fall soll die Leistung bei rund 700 PS liegen.
Entsprechend üppig fällt auch der Kühlluftbedarf des Aggregats aus. Daher erhält der neue Zonda F ein Frontschürze mit deutlich gewachsenen Kühllufteinlässen. Auch das Heck zeigt sich deutlich überarbeitet. Mehr Öffnungen sollen mehr Luft in den Motorraum führen. Besonder auffällig ist der kleine Turm auf der Motorabdeckung der als Lufthutze agieren könnte.
Hinter der Mischbereifung aus 19 und 20 Zoll-Felgen verbergen sich am Erlkönig mächtige Keramik-Verbundbremsscheiben. Premiere soll der neuen Zonda auf der IAA 2009 feiern um gegen Jahresende dann an Kunden ausgeliefert werden zu können.