EU-Elektroauto-Halbjahresbilanz 2016
In Sachen Elektromobilität hat Frankreich in Europa klar die Nase vorn. Kein anderes Land in Europa weist mehr E-Auto-Neuzulassungen auf.
In unserem Nachbarland wurden in den ersten 6 Monaten des Jahres 15.068 rein elektrisch angetrieben Autos neu zugelassen, 49 % mehr als im Vorjahresvergleichszeitraum. Das geht aus der Bilanz des European Alternative Fuels Observatory (EAFO) hervor. Die Franzosen liegen damit vor Norwegen, die mit 12.216 E-Auto-Neuzulassungen um 12,4 % unter dem Vorjahr blieben, und Großbritannien (5.609 E-Auto-Neuzulassungen/ + 9,6 %).
Renault Zoe ist E-Auto-Bestseller
Deutschland schafft es in dieser Statistik mit 5.265 Elektroauto-Neuzulassungen und einem Zuwachs um 6,1 % nur auf Rang 4. Auf den weiteren Plätzen folgen Österreich (2.159/+ 138 %), die Niederlande (2.012), Schweden (1.572), die Schweiz (1.523), Spanien (1.456), Belgien (1.160), Italien (916) und Dänemark (271/- 78 %). Gebündelt für die restlichen Länder vermeldet die EAFO 1.478 Elektroauto-Neuzulassungen für die ersten 6 Monate des Jahres 2016.
Mit 45.648 Elektrofahrzeug-Neuzulassungen europaweit wurde gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von 11,3 % erreicht. Bei den Plug-in-Hybridmodellen zählte die EAFO im 1. Halbjahr 49.952 Neuzzulassungen. Zusammengenommen kommen beide Antriebssysteme auf einen Marktanteil von knapp 1,1 % in Europa.
Absoluter E-Auto-Bestseller ist der Renault Zoe vor dem Nissan Leaf. Bei den Plug-in-Hybridmodellen steht europaweit der Mitsubishi Outlander ganz vorn.
Die Top 10 der E-Autos und PHEV-Modelle in Europa zum Halbjahr 2016 sehen Sie in der Fotoshow.