Mit dem Facelift legt dieser aber um 200 ccm von 3,8 auf volle 4
Liter Hubraum zu. Leistete der 3,8-Liter im Vorgänger 475 PS, so
dürften mit dem Hubraumplus in der neuen Ausführung 500 PS
rausspringen.
Das wichtigste beim Porsche 911 GT3 steckt aber unter der
hinteren Haube: Und dort bleibt es entgegen der Turbo-Motorisierung
des 991.II-Facelifts auch beim GT3 ein freisaugender Boxer.
Das Interieur des neuen Hochleistungssportwagens ist auf ein
maximales Fahrerlebnis zugeschnitten.
Vorhang auf den für den neuen Porsche 911 GT3.
Die Tarnfolie der Erlkönige ist weg, jetzt steht er im Studio -
gemeinsam mit dem ersten GT3 der Baureihe 996 (links).
Vier Liter Hubraum hat der Sechszylinder-Boxermotor des neuen
991 GT3 (rechts).
"Bei Drehzahl, Leistung und Aerodynamik haben die
Porsche-Ingenieure neue Grenzen gesetzt: Bis 9.000 U/min darf der
Vierliter-Boxer drehen, kurz nachdem er 500 PS erzeugt und ein
ähnlicher Diffusor wie beim 911 R hält die Aerodynamik in der
Balance.", so Redakteur Christian Gebhardt.
Grandiose Zeiten, in denen schon der Basis-GT3 einen Vierliter
trägt.
Der Heckflügel steht 20 Millimeter höher und sitzt 10 Millimeter
weiter hinten als beim ersten 911.
An den Flügelstützen des Heckflügels prangt der Schriftzug „4.0“
– ein Indiz, was sich hier unter dem neuen Heckdeckel aus CFK
versteckt: Richtig, ein Sechszylinder-Saugmotor mit vier Litern
Hubraum und 500 PS.
Die Lenkung ist quasi eine Weiterentwicklung von der Kennlinie
aus dem 911 R.
18-Zoll-Räder auf dem 911 (996) GT3.
Im Porsche 911 (996) GT3 erfolgte die Kraftübertragung über eine
Handschaltung.
Der 3,6-Liter-Saugmotor des 911 (996) GT3 basierte quasi auf dem
Triebwerk des Le-Mans-Siegerrennwagens 911 GT1 von 1998. Die
Nennleistung lag bei 360 PS.
Neben dem serienmäßigen Siebengang-PDK steht für den neuen GT3
ab sofort auch wieder eine Sechsgang-Handschaltung zur Wahl.
Wie knackig sich der Schaltstock durch die Gassen treiben lässt
und wie kurz die Schaltwege sind, können wir uns schon jetzt
vorstellen, denn das manuelle Sechsganggetriebe ist ein guter
Bekannter – es stammt aus dem 911 R.
Während der Vierliter des 991 GT3 RS bis maximal 8.800 Touren
drehen durfte, liegt die Drehzahlgrenze des neuen GT3-Aggregats (im
Bild der neue GT3) nun bei phänomenalen 9.000/min.
Porsche 911 GT3
Optisch wurde der 911 GT3 der zweiten Generation im Vergleich
zum Vorgänger auf den ersten Blick nur dezent modifiziert.
"Gute Nachricht für die Handschalter-Fans: Anders als im 911 R
ist die Drehzahlgrenze mit manuellem Getriebe nicht auf 8.700/min
limitiert, sondern es kann – analog zur GT3- Version mit
PDK-Getriebe – bis 9.000 Touren gedreht werden.", so Christian
Gebhardt zum neuen Porsche 911 GT3.
Die Wirkungsfähigkeit des Diffusors konnte beim neuen GT3
deutlich gesteigert werden.
Idee für den Supertest: Für die Verbindungsetappen auf der
Landstraße und der Autobahn zwischen Stuttgart, Hockenheim und
Nürburg feiern wir den GT3-Handschalter. Läuft die Uhr auf der
Rennstrecke mit, kommt dann wieder der GT3 mit PDK zur
Bestzeitenjagd ins Spiel.