Das schnellste Facelift des Jahres kommt aus Ingolstadt: auto motor und sport-Redakteur Clemens Hirschfeld darf sich beim Tracktest auf dem Circuito Ascari mit dem 620 PS starken Audi R8 V10 Performance Quattro austoben.
Auffälligste optische Neuerung beim Audi R8 sind drei Schlitze oberhalb des Grills, die vom Marketing als Hommage an den Sport Quattro zelebriert werden, aber keinerlei praktischen Nutzen haben.
Den leichten optischen Modifikationen stehen ein nachhaltig geschärftes Fahrwerk und die spürbar präziser abgestimmte optionale Dynamiklenkung zur Seite.
Der renovierte R8 sieht schärfer aus als je zuvor, klingt so gut wie eh und je, und dank der Fahrwerks- und Lenkungsmodifikationen liegt er auf der Rennstrecke besser denn je!
Wenn also die Ehefrau des Audi-Kunden den Schlüssel nach der Shoppingtour wieder hergibt, sehen wir den Supersportler in Zukunft seltener auf Boulevards, dafür öfter bei Trackdays.
Der Startknopf sitzt nach wie vor am Lenkrad, die Taste für die Auspuffklappen suchst du beim Neuen aber vergeblich, denn die regelt der R8 von nun an selbstständig.
Der Handschalter ist schon seit längerem Geschichte. Ehrlicher Weise ist das auch kein Wunder, denn der Siebengang-Doppelkuppler kann einfach alles besser.