Leere Straßen, wir reden also über Idealbedingungen für einen
ersten Fahreindruck des neuen Carrera mit dem Zusatzkürzel T, was
in diesem Fall für Touring steht und einer Rückbesinnung
gleichkommt.
T heißt: Handschalter (sieben Gänge), Heckantrieb
(ausschließlich) und weniger Ausstattung (was zugleich auch weniger
Gewicht bedeutet). Man hätte hinter dem Namen Carrera also auch ein
„P“ setzen können. Für „Purist“.
Es ist eine Freude, wie dieser doppelt aufgeladene Carrera-Motor
dreht. Vor allem im unteren Drehzahlbereich stimmt die
Leistungs-Charakteristik. Eine Anfahrschwäche – beispielsweise in
den engen Kehren? Keine Spur. Und auch ein Turboloch kennt dieses
Sixpack nicht.
Anbremsen, einlenken und wieder aufs Gas. Unfassbar, wie
leichtfüßig dieser Carrera T durch die Kurven und Kehren sprintet,
wie ein wilder Tanz, der jederzeit gut beherrschbar scheint.
Der 911 Carrera T spurtet in 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Damit ist er 0,1 Sekunden schneller als das 911 Carrera Coupé. Die
200-km/h-Grenze erreicht das Modell nach 15,1 Sekunden.
Die Heckansicht wird durch die Lamellen des Heckdeckelgitters,
den Porsche-Schriftzug, die Modellbezeichnung „911 Carrera T“ in
Achatgrau und die serienmäßig an Bord befindliche Sportabgasanlage
mit schwarz lackierten, mittig angeordneten Endrohren
charakterisiert.
Betont sportlich und puristisch präsentiert sich auch der
Innenraum. Der Fahrer nimmt auf schwarzen Sportsitzen (4-Wege,
elektrisch) mit Sitzmittelbahn in Sport-Tex Platz.
Lenkbefehle werden über das GT-Sportlenkrad mit Lenkradkranz in
Leder erteilt. Der am Lenkrad angebrachte serienmäßige
Mode-Schalter sortiert die Fahrprogramme.