Nicht nur rot auflechtende Bremslichter, auch eine deutliche Warnung vor einem Stauende mit in das Autodesign eingearbeiteten Displays kann für für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen.

Ein mit intelligenten LED-Displays ausgestatteter Prototyp auf Basis des aktuellen VW Tiguan sieht noch ziemlich nachgerüstet aus. Künftig können die Designer die Technologie in der Entwicklung neuer Autos mit einplanen.

In Baustellen und anderen engen Straßen können intelligente Scheinwerfer den Fahrer mit der Projektion virtueller Spuren, die auch die Breite des Autos anzeigen, unterstützen. Das hilft auch beim Fahren fremder Autos, zum Beispiel mit Carsharing.

Die Hinweise zur Breite des eigenen Autos können auch anderen Verkehrsteilnehmern helfen. Der Gegenverkehr kann damit eine Engstelle besser einschätzen.

Neben Kameras und Einparkassistenten dürfte es auch für auf den Asphalt projizierte Hilfslinien beim Einparken eine Marktlücke geben.

Die Entwicklung und Tests finden, bevor es auf die Straße geht, in speziellen Lichtlabors statt. Hier steht ein VW Touareg in der Halle.

Auch für mehr Komfort und Image können interaktive Lichtsysteme sorgen. Hier wird dem Fahrer ein virtueller Teppich ausgerollt.

Nicht nur der Blinker, auch Hinweise auf dem Boden solen künftig einen Richtungswechsel anzeigen. Eine Verbeugung vor der Generation Smartphone, die als Fußgänger meist mit gesenktem Bick unterwegs ist?

Sicherheitsplus für Radfahrer: Greift man von Innen an den Türöffner, kann die Lichttechnik den Öffnungswinkel der Tür anzeigen.

Licht als Kommunikationselement kann künftig überall am Fahrzeug angebracht werden. Die Einsatzgebiete werden vielfältiger.

VW nennt seine neuen Lichtsysteme IQ Light. Die Option gibt es erstmals im aktuellen Touareg.

Moderne Autoscheinwerfer sind weit mehr als nur Lichtkörper. In den Gehäusen steckt sehr viel Technik. Was auch die Reparaturkosten steigen lässt.