Der neue A6 trifft auf eine starke Konkurrenz: BMW 5er und
Mercedes E-Klasse sind in den vergangenen beiden Jahren erneuert
worden und erfolgreich in den Markt gestartet.
Der kantigere und breitere Singleframe sortiert sich im Look
zwischen A7 und A8 ein: nicht ganz so breit und dynamisch wie am
A7, nicht ganz so staatstragend wie am A8.
Auch das Heck findet die Mitte zwischen A7 und A8: aufrechter
als beim A7, dessen Ende nach hinten geneigt ist, aufrechter als
beim A8. Das Kofferraumvolumen bleibt unverändert: 530 Liter bei
der Limousine.
Zunächst gibt es zwei Motoren: Die beiden Dreiliter-V6 leisten
286 PS (TDI) und 340 PS (TFSI). Wenige Wochen später folgen ein
Vierzylinder-TDI mit 204 PS und ein V6 TDI mit 231 PS.
Der Allradantrieb Quattro ist bei den stärkeren Motoren
serienmäßig. Die Topmodelle haben einen permanenten Allradantrieb,
die schwächeren Varianten eine Variante, die erst bei Schlupf die
Hinterachse beteiligt.
Das Motorenangebot reicht zunächst vom 40 TDI mit 204 PS bis zum
55 TFSI mit 340 PS. Weitere Varianten folgen, ebenso die S- und
RS-Versionen sowie der Allroad und der Avant.
Mindt erklärt: "Wir haben viel mehr Audi reingetan als bisher
und den Allrad viel stärker in den Vordergrund gestellt." Zum
Beispiel mit den ausgestellten Radläufen.
Renald Lassowski, Baureihenleiter A6 und A7 sagt: "Der
Mildhybrid spart bis zu 0,7 Liter auf 100 Kilometer." Die
Sechszylinder können mit 48-Volt-Technik dahinrollen, ohne dass der
Motor läuft.
Das Kofferraumvolumen bleibt unverändert bei 530 Litern, die
Rücksitzbank klappt nun im Verhältnis 40:20:40. Wo Audi diese Idee
wohl herhat? BMW macht es ganz genauso - seit Jahren schon.
Innen beeindruckt der neue A6 mit drei Bildschirmen: einem
12,3-Zoll-Tachodisplay und zwei Displays in der Mittelkonsole. Der
untere ist für die Klimatisierung da, der obere für Navigation,
Kommunikation, Unterhaltung und Fahrzeugeinstellungen.
Audi instrumentiert das A6-Cockpit mit bis zu drei Bildschirmen.
Neu sind auch die Komfortsitze. Materialauswahl und Verarbeitung
des voll ausgestatteten Studiomodells beeindrucken.
In der Seitenansicht bleibt sich der A6 treu: drittes
Seitenfenster, gestreckte Silhouette, leicht kuppelförmiges Dach.
Die breiten Backen über den Radläufen und die Sicken fallen in der
Seitenansicht nicht so stark auf wie in der 3/4-Ansicht.
Auf Platz 6 der unzuverlässigsten Oldtimer 2019 liegt der Audi
100. Bei 279 zur HU vorgeführten Autos wurden 491 Mängel entdeckt -
macht eine Quote von 1,76.
Erster Audi 100 und A6-Urahn: 1968 debütiert die viertürige
Limousine mit Leichtbau-Karoserie und Mitteldruck-Vierzylinder.
Entwickelt hat das Auto der ehemalige Mercedes-Ingenieur Ludwig
Kraus ohne Wissen des Konzernvorstandes von VW.
Mit dem Audi 100 emanzipierte sich Audi von der
DKW-Vergangenheit und sicherte seine Zukunft als eigenständige
Marke im VW-Konzern. Vierzylinder-Motoren von 80 bis 115 PS,
Leergewicht von 1.000 bis 1.100 Kilogramm.