Raumangebot, Preis, Komfort: Als Spaceback will der Rapid die
Lücke zwischen Fabia Combi und Octavia schließen. Wir haben die
drei Skoda im Detail verglichen.
Fabia: An seiner Größe gemessen überrascht der Fabia Combi mit
einem üppigen Laderaum. Allerdings bietet er als Einziger keine
Durchlade. Der doppelte Ladeboden ist zudem schwer und unhandlich,
weswegen er sich nicht so leicht herausnehmen lässt.
Octavia: Weil wir zu wenig Test-Koffer dabei hatten, musste
unser Fotograf noch seine Taschen dazustellen. Mit 590 Litern
bietet der Octavia nämlich das größte Gepäckabteil, das sich dank
großer Heckklappe so einfach beladen lässt wie das eines
Kombis.
Rapid: Sowohl bei Minimal- als auch Maximalvolumen hat der
Spaceback das Nachsehen. Die niedrigste Kofferraumkante des Trios
macht das Beladen dafür leicht. Durch den doppelten Gepäckraumboden
entsteht beim Umklappen der Rückbank keine Stufe.
Fabia: Der Combi ist vorn schmaler geschnitten, was in der
Praxis jedoch kaum stört. Dafür profitiert die Übersichtlichkeit
von der etwas höheren Sitzposition.
Octavia: Dass die längere und breitere Limousine den meisten
Platz bietet, überrascht nicht. Schon eher, wie groß die
Unterschiede bei Materialanmutung und Infotainment-Qualität
ausfallen.
Rapid: Beim Spaceback kommen die einfacheren Klimaregler,
Instrumente und Navigationssysteme aus dem Fabia zum Einsatz. Das
Raumangebot liegt hingegen eher auf Octavia-Niveau.
Fazit: Wem die einfache Qualitätsanmutung nichts ausmacht,
bekommt mit dem Rapid Spaceback einen komfortablen und agilen
Kompakten. Allerdings beträgt der Preisvorteil zum Octavia
ausstattungsbereinigt lediglich wenige hundert Euro.
Der große Bruder bietet nicht nur bequemere Sitze und bessere
Materialien, sondern auch den viel größeren Kofferraum und ist
damit die eigentliche Überraschung in diesem Vergleich. Wer in
erster Linie einen stadttauglichen Lademeister sucht, fährt
hingegen mit dem Fabia Combi richtig.