
MERCEDES MARCO POLO
Gurt-/Schlafplätze: 2–4/2–4
Zul. Gesamtgewicht: 3200 kg
Länge: 5,14 m
Grundpreis: ab 72 865 Euro
Testwagenpreis: 104 512 Euro
MERCEDES MARCO POLO
Gurt-/Schlafplätze: 2–4/2–4
Zul. Gesamtgewicht: 3200 kg
Länge: 5,14 m
Grundpreis: ab 72 865 Euro
Testwagenpreis: 104 512 Euro
Wohlfühlen im Marco Polo. Hier weiß man, was man hat und kriegt. Das Grundkonzept ist klassisch, bewährt. „Sie kennen mich.“
Die Sitze lassen sich drehen, die Küche ist links. Aus der Zweiersitzbank wird ein Bett unten. Hinten links der Kleiderschrank.
Feine Bude mit klassischem Grundriss. Kühlbox, Zweiflammherd, Spülbecken. Mit großen Schubladen und bester Möbelqualität. Aber auch alles schon vor vielen Jahren entwickelt.
Sitze lassen sich auch einzeln umlegen und stufenlos anstellen.
Das geht per Elektromotor. Mit dem anderen Knopf lässt sich Luft in die Rücklehne pumpen, die dann seitenführende Polster aufbläst.
Der optionale Topper ist ein Muss.
Bequem, aber ohne viel Aussicht und Öffnungsmöglichkeiten.
Standardtellerfedern.
Klassisches Küchenmöbel mit viel Platz für alles, was man braucht. Sogar eine kleine Toilette passt unter die Schublade links.
Mit ausgebauter Sitzbank lassen sich beispielsweise auch Fahrräder transportieren. Zum Einbau der Sitzbank sollte man zu zweit sein.
Optional gibt es eine Tasche, die Stühle und den Tisch aufnimmt. Die klaut hinten viel Stauraum.
Die Möbel sind von Crespo und sind in der Ausführung eher einfach gehalten.
Der Heckstauschrank mit Klappe nimmt einiges auf und ist gut zugänglich.
Auch unter der Sitzbank gibt es eine sehr praktische, weil große Schublade. Hier passt im Hochsommer durchaus die ganze Klamotte für den Urlaub rein: Badehose, Handtuch, T-Shirt, Shorts und Flipflops.
Brillenträger sind dankbar für die Ablage unterm Schminkspiegelchen in der Schranktür.
Für das promobil-Leergewicht wurde das Testmobil mit 100 % Kraftstoff, Frischwasser und Gas sowie Extras mit rund 110 kg radweise gewogen.
Mit etwas über fünf Meter Länge und knapp zwei Meter Höhe, bietet der Mercedes Marco Polo genug Stauraum für alles, was in den Urlaub mit muss.
Die Schwülstigkeit des Armaturenbrett der V-Klasse wurde glattgebügelt. Eine moderne Klarheit prägt nun das Design. Mit großem Display, das ...
... auch über eine Marco-Polo-Camping-App verfügt. Hier lassen sich Füllstände abrufen, Kühlbox und Heizung steuern oder per optionalem Luftfahrwerk den Van „ins Wasser stellen“. Hierüber öffnet man auch das elektrische Aufstelldach. Die Oberfläche lässt sich per App aufs Handy spiegeln.
Sicherungen und Elektrik sitzen links unten.
Die Menge der USB-Ports ist zu gering für heute.
Da mit Diesel geheizt wird, reicht eine zwar teure, aber praktisch kleine 2,75er-Flasche links hinten im Heck. Sie ist relativ gut zugänglich.
Auch unter der Matratze bietet der Mercedes Marco Polo genug Stauraum für beispielsweise Einkäufe.
VW CALIFORNIA OCEANGurt-/Schlafplätze: 2–6/2–4Zul. Gesamtgewicht: 2580 kgLänge: 5,17 mGrundpreis: ab 84 359 EuroTestwagenpreis: 102 289 Euro
Mehr Lifestyle, etwas weniger Wohnmobil. Die zweite Schiebetür macht die Küche kleiner, aber den Wohnraum offener.
Neue Wege sind manchmal schwierig. Anderes Nutzungsverhalten braucht neue Lösungen. Die Leute reisen öfter, aber weniger lang.
Das Brettchen wird zur Küchenerweiterung.
Der Cali verfügt nur noch über einen Brenner. Für den Kaffee reicht es, für Nudeln hier und Soße da, nicht mehr.
Keine Schlafbank mehr. Das Bett wird über die Einzelsitze gelegt.
Wo früher noch ein Fenster war, ist hier eine weitere Tasche als Regal ausgelegt.
Für das promobil-Leergewicht wurde das Testmobil mit 100 % Kraftstoff, Frischwasser und Gas sowie Extras mit rund 50 kg radweise gewogen.
Mit wenigen Handgriffen sind Bett und Sitze ausgebaut. Man könnte zum Beispiel zwei Räder mitnehmen und (zu zweit) oben schlafen.
Die Qualität der Campingmöbel im California ist deutlich besser als die bei Mercedes.
Der Kleiderschrank im California muss in Zukunft wohl auch einen Teil der Küchensachen aufnehmen. Weil vorne konzeptbedingt Stauraum wegfällt.
Tisch unter der Matratze und der Raum unterm Bett ist frei für alles, was mit muss in den Urlaub.
Bei VW ist beim aktuellen Cockpit das meiste sehr intuitiv. Die Displays sind recht frei belegbar und auch mit den Slide-Elementen kommt man klar. Gewöhnungsbedürftig ist der Fahrstellungshebel rechts hinterm Lenkrad.
Der Einfüllstutzen ist von außen nach hinten innen gewandert, weil in der Vermietung zu viele Leute Diesel reingekippt haben.
Die Markise von Thule ist am California ganz einfach abnehmbar. (Geht auch alleine.) Zudem ist die Kurbel elegant im Markisengehäuse verstaut. Kosten: 898,45 Euro.