
Zur Premiere fuhr Bugatti mit dem EB 110 durch Paris.
Zur Premiere fuhr Bugatti mit dem EB 110 durch Paris.
Zwischen 1991 und 1995 entstanden nur 134 EB 110.
Alain Delon (rechts) zog mit Renata Artioli das Tuch vom neuen Bugatti.
Vor der Architektur von La Defènse feierte Bugatti die Premiere des EB 110. Ettore Bugatti wäre an diesem Tag 110 Jahre alt geworden.
In Hufeisenform standen 50 historische Bugatti rund um den Platz vor der Grande Arche im Pariser Stadtteil La Defènse. 2.000 Gäste waren anwesend.
Die Suche nach dem Produktionsstandort ging Romano Artioli pragmatisch an, nachdem er Ende der 1980er-Jahre die Rechte an der Marke Bugatti gekauft hatte.
In Campogalliano bei Modena lässt er eine Fabrik bauen.
Heute ist ein EB 110 zwischen einer halben und einer Dreiviertelmillion Euro wert.
Neu hatte der Supersportwagen 690.000 Mark gekostet.
Den 3,5-Liter-V12 mit vier Turboladern und fünf Ventilen pro Zylinder entwickelte Bugatti selbst.
Zu den prominentesten Käufern gehörte Michael Schumacher.
Mit 4,40 Meter Länge ist der EB 110 relativ kompakt und mit 1,13 Meter Höhe sehr flach.
Die Rundinstrumente sind in edles Holz gefasst.
Feines Leder, Klimatisierung und Soundsystem sind ab Werk an Bord. Extras gab es keine.
Zum Auto gehörte ein Wartungspaket über drei Jahre.
Der Mittelmotor gilt als kultiviert, seine Kraft beschrieben Tester als Urgewalt.
Nahe Modena, dem Zentrum der italienischen Autoindustrie, finden sich begabte Konstrukteure, Monteure und Designer.
Die von Giampaolo Benedini gestalteten Gebäude mit der „Fabbrica Blu“ genannten Entwicklungsabteilung steht bis heute.
Der Architekt Benedini gestaltete auch die Karosserie des EB 110 - dass ein Auto und die Fabrik, in der es entsteht, vom selben Gestalter stammen, kommt selten vor.
Das Bugatti-Logo findet sich überall an den Gebäuden.
Auch Marcello Gandini, der Gestalter von Lamborghini Miura und Countach, hatte einen Designvorschlag geliefert, der aber nicht in Serie ging.
Der EB 110 war ein Pionier.