
Weiteres Feuerdrama nach dem Pebble Beach Concours d'Elegance: Hier brennt ein Hispano-Suiza J12 Vanvooren Cabriolet von 1934.
Weiteres Feuerdrama nach dem Pebble Beach Concours d'Elegance: Hier brennt ein Hispano-Suiza J12 Vanvooren Cabriolet von 1934.
Mitte August schnitt das Auto noch erfolgreich beim Schönheitswettbewerb ab: Platz zwei in der Klasse J-1 (European Classic Touring Early).
Nun sieht das Auto leider so aus. Der Sachschaden? Etwa zwei Millionen Dollar (aktuell umgerechnet ungefähr 1,8 Millionen Euro).
Bereits kurz nach Ende des Pebble Beach Concours d’Elegance brannte ein weiteres Ausstellungsstück vollständig aus.
Es handelte sich dabei um den Ford Ghia Probe I Concept aus dem Jahr 1979.
Die Konzeptstudie feierte 1979 auf der Frankfurter IAA ihre Weltpremiere.
Sie wurde am Sonntagabend (18. August 2024) bereits abtransportiert, als der Hänger, auf dem das Auto stand, plötzlich Feuer fing und nach kurzer Zeit komplett in Flammen stand.
Ernsthaft verletzt wurde bei dem Unglück niemand; lediglich ein Feuerwehrmann erlitt leichte Verletzungen.
Der Fahrer des Pick-ups, mit dem der Hänger gezogen wurde, konnte ein Übergreifen der Flammen auf die umliegenden Wälder und das Zugfahrzeug verhindern.
Die Einsatzkräfte des Monterey Fire Departments konnten das Feuer zwar innerhalb von 15 Minuten löschen, ...
... doch da waren der Hänger und das alte Ford-Concept-Car bereits vollständig ausgebrannt. Die genaue Unglücksursache ist noch unklar.
Die Feuerwehr beziffert den Wert des Autos auf ungefähr eine Million Dollar (aktuell umgerechnet etwa 905.000 Euro).
"Es fühlt sich an, als hätten wir heute ein Mitglied unserer Familie verloren", schreibt die Scott Grundfor Company im Namen der Firma in den sozialen Medien.
Die Firma, eigentlich ein Restaurator und Händler klassischer Mercedes-Modelle, kümmerte sich bereits seit etwa 20 Jahren um den Ford Ghia Probe I Concept.
Das Unternehmen kaufte die Konzeptstudie, die zwischenzeitlich eine weiße Lackierung trug, einst direkt vom Hersteller und war somit deren zweiter Besitzer.
Ford realisierte gemeinsam mit seinem damaligen italienischen Design-Partner Ghia mehrere Ford-Probe-Studien.
Der Ford Ghia Probe I Concept war der Auftakt zu dieser Serie.
Das Einzelstück basierte auf der gleichen Fox-Plattform wie der damalige Mustang und wurde von einem turbogeladenen Vierzylindermotor angetrieben.
Das futuristische Design war auf eine besonders effiziente Aerodynamik und einen möglichst niedrigen Kraftstoffverbrauch ausgelegt.
1988 folgte eine deutlich konventioneller geformte und zusammen mit Mazda realisierte Serienversion.
Die zweite Generation brachte Ford 1992 auf den Markt. Nach fünf Jahren wurde sie vom Cougar abgelöst, der Ford Probe war daraufhin Geschichte.