Der Alfa 155 ist der Nachfolger des 75 und gilt als eines der populärsten Alfa-Modelle der 90er Jahre – nicht zuletzt aufgrund seiner spektakulären Einsätze im Tourenwagen-Sport.
Der eher unscheinbare Dreier hatte es in sich. Zum ersten Mal in der M3-Historie taktete unter der Haube ein Reihensechszylindermotor. Drei Liter Hubraum, 286 PS, 320 Nm – hier wütete unbändige Kraft.
Die zweite Generation des M5 (E34) war bereits seit 1988 auf den Straßen unterwegs gewesen. Erst vier Jahre später ließ BMW den Vierventil-Sechszylinder auch auf die Kombi-Karosse los.
Das Warten auf das erste M-Modell mit praktischem Heckabteil hatte sich gelohnt. Mit seinen 1,75 Tonnen brachte der Touring zwar gut 100 Kilo mehr als die Limousine auf die Waage, dafür hatte BMW den Reihensechser aber mit noch mehr Leistung vollgepumpt.
Mit der zweiten Generation der 7er-Reihe hatte BMW endgültig die Eintrittskarte zum automobilen Oberhaus gelöst. Optisch mutete der E32 sportlich an, ohne dass Komfort und Eleganz zu kurz gekommen wären.
Günstig, zuverlässig, einfach zu bauen – und ein echtes Raumwunder. Okay, Spaß beiseite. Letzteres war der Cinquecento, den Fiat im Jahr 1992 auf den Markt brachte, wirklich nicht. Dafür hatte er jede Menge Charme.
Das Vorhaben scheiterte. Trotz elegantem Design, zuverlässiger Technik und einem laufruhigen 144-PS-Sechszlindermotor landete der Xedos 6 nicht so richtig bei den Kunden.
Erstmals präsentiert wurden die Oberklasse-Coupés im Januar 1992 auf der North American International Auto Show in Detroit, der Marktstart erfolgte im Oktober.
Als in den frühen 90ern das Interesse an schnittigen Roadstern wuchs, sprang auch MG auf den entsprechenden Zug auf, brachte mit dem RV8 aber gleich einen V8-Zweisitzer.
Im RV8 arbeitet ein Rover-Achtzylinder mit 3,9 Liter Hubraum und einer Leistung von 190 PS sowie 318 Nm. In nur 5,9 Sekunden spurtete der Zweisitzer von null auf 100, Schluss war erst bei 230 km/h.
Honda hatte den CRX bereits ab 1983 gefertigt, allerdings nur in Form einer zweisitzigen Coupé-Version. 1992 legten die Japaner noch eine Cabrio-Version auf: den Honda CRX del Sol mit abnehmbarem Hardtop.
Als Flaggschiff von Renault passierte 1992 der Safrane die Werkstore im nordfranzösischen Sandouville bei Le Havre, in Deutschland wurde er erst im Januar des Folgejahrs ausgeliefert.
Da der neue Golf Variant noch auf sich warten ließ, sorgte zwischenzeitlich eben dieser Vento – seinem Namen entsprechend – für die frische Brise im VW-Portfolio.