Porsche 911 3.0 SC Heigo Gruppe 4 (1980): Dieser 911 war Vorbild für Röhrls Rallye-Porsche

Der britische Händler Girardo & Co. bietet einen besonderen Porsche 911 SC zum Kauf an.

Der Heigo-911 wurde wieder so lackiert, wie er 1980 bei Rallyes eingesetzt wurde.

Heigo, Hersteller von Überrollkäfigen und -bügeln aus Kist bei Würzburg, sponsorte den Einsatz Röscheisens.

Röscheisen und seine Beifahrer Rudi Rieger sowie Klaus Hesse fuhren 1980 elf Rallyes. Drei davon gewann das Team.

Am Ende der Saison verkaufte Röscheisen das Auto an einen britischen Rallyefahrer.

Zwei britische Besitzer setzten den Heigo-Porsche bei regionalen und klassischen Rallyes ein.

Nach mehreren Besitzerwechseln und Unfällen musste das Auto neu aufgebaut werden.

Das Design mit Petrolblau unten und Grandprixweiß oben hatte Porsche-Designer Ginger Arnold Ostle entworfen.

Die originale Lackierung samt roter Zierlinie und Heigo-Schriftzug waren über die Jahre verloren gegangen.

Bei der Restaurierung wurde alles wieder so hergestellt, wie es in der Saison 1980 war - inklusive der Sponsorenschriftzüge.

Im Heck von BB-AA 574 steckt ein Dreiliter-Boxermotor mit 270 PS.

Röscheisen baute den Rallye-911 mit Hilfe von Kollegen in einer Doppelgarage aus einem 1979er 911 SC 3.0.

Die Fahrgestellnummer 911 830 1619 sowie einige Recherchen führten zu dem Ergebnis, dass dies Röscheisens ehemaliges Auto ist.

Es bekam zuletzt eine Inspektion, bei der die Mechanik überholt, sowie Kupplung und Schwungscheibe ersetzt wurden.

Der Preis für den Porsche? "On application - auf Anfrage.

Dieter Röscheisen (rechts) und Klaus Hesse vor dem Heigo-Porsche.

Das Team gewann 1980 mit dem 911 SC die Rallye Unterfranken.

Bei elf Läufen erreichte Röscheisen mit seinen Beifahrern Klaus Hesse und Rudi Rieger drei erste Plätze, zwei zweite Plätze und einen dritten Platz.