Die häufigsten Grill-Fehler
Was wäre die warme Jahreszeit ohne gemütliche Grillabende? Während Puristen auf üppige Steaks und Würstchen schwören, legen experimentierfreudigere Grillerinnen und Griller gerne auch mal Gemüse oder Grillkäse auf den Rost. Das alles ist kein Problem, solange man ein paar Grundregeln beachtet. Die Bildergalerie zeigt die häufigsten Grillfehler ...
Das Gleiche gilt für Kasseler Braten: Auch dieser enthält Nitritpökelsalze. Anstelle Kasseler Braten zu grillen, sollte man ihn lieber kalt oder leicht gegart verzehren.
Besonders bei Kindern sind Wiener Würstchen sehr beliebt. Auf dem Grill haben sie allerdings nicht zu suchen. Die Wiener sollte man lieber kalt mit Senf essen oder im heißen Wasser erwärmen. Beim Grillen sollte man auf eindeutig als Brat- oder Grillwürstchen gekennzeichnete Produkte zurückgreifen.
Der Konsum von ein, zwei Fläschchen gutem Bier gehört für viele Menschen zu einem gelungenen Grillabend dazu. In Maßen ist dagegen sicher nichts einzuwenden, sofern man das Bier nur trinkt! Vermeide es, die Glut mit Bier abzulöschen, denn das verleiht dem Fleisch keinesfalls einen guten Geschmack. Im Gegenteil: Die Asche wird durchwühlt und gesundheitsschädlichen Partikel können sich auf dem Grillgut absetzen. Außerdem bilden sich krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) durch den Qualm.
Wegen der soeben erwähnten PAK sollte man auch bei der Zubereitung von mariniertem Fleisch Vorsicht walten lassen: Wenn man das Fleisch direkt auf den Rost legt, kann das Öl direkt in die heiße Kohle tropfen, woraus PAK entstehen. Stattdessen sollte man lieber eine Aluschale verwenden.
Allgemein empfiehlt sich, das Fleisch lieber selbst zu marinieren, anstatt es fertig mariniert zu kaufen. Auf diese Weise hat man nicht nur mehr Kontrolle über die verwendeten Zutaten, man erkennt auch die Qualität des Fleisches besser: Gerade stark mariniertem Fleisch sieht man sein Alter häufig nicht an. Wer weiß, wie lange es schon so im Kühlregal liegt ...
Nicht nur bei Vegetarierinnen und Vegetariern sind Maiskolben sehr beliebt. Durch sein süßliches Aroma bilden sie auch die ideale Beilage zum Grillfleisch. Bei der Zubereitung sollte man allerdings darauf achten, die Butter erst nach dem Grillen aufzutragen. Andernfalls können die Fettsäuren oxidieren und gesundheitsschädliche Stoffe freisetzen.
Klar, das Grillen macht am meisten Spaß, wenn es draußen knackig warm ist. Allerdings sollte man das Fleisch sowie Salate mit Mayonnaise im Hochsommer erst kurz vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank holen. Das verlängert zwar die Garzeit, schützt allerdings vor Krankheitserregern. Vor allem Hähnchenfleisch sollte stets gut durchgebraten werden.
Geduld ist eine Tugend, heißt es. Das gilt auch beim Grillen: Vermeide es, das Durchglühen der Kohle durch die Zugabe von Spiritus zu beschleunigen! Dabei kann eine gefährliche Stichflamme entstehen. Wer es eilig hat, sollte stattdessen lieber einen Gas- oder Elektrogrill verwenden.
Zu guter Letzt sollte man, bevor man das Grillen in Erwägung zieht, vorsorglich einen Blick in die Hausordnung werfen: Manche Mietverträge verbieten Grillen im Gemeinschaftsgarten oder auf dem eigenen Balkon. Auch in der Natur sollte man nicht einfach nach Lust und Laune grillen, vor allem dann nicht, wenn es sehr trocken ist. Stattdessen kann man lieber auf extra ausgewiesene Grillstellen ausweichen.
