
Mit der richtigen Ernährung kann man die Wahrscheinlichkeit, an Bauchspeicheldrüsenleiden zu erkranken, beeinflussen. Was die Bauchspeicheldrüse beispielsweise gar nicht mag, sind fettige und zuckerhaltige Speisen, Alkohol und Nikotin. Mit frischem Obst und Gemüse und bitteren Lebensmitteln dagegen tut man ihr Gutes.
Die Bauchspeicheldrüse freut sich auch über einen knackigen Frühlingssalat - am besten mit viel frischem Rucola und anderen Salatsorten, die Bitterstoffe enthalten (z.B. Chicorée, Radicchio oder Chinakohl). Die Bitterstoffe regen die Produktion von Verdauungssäften in Magen, Galle und Bauchspeicheldrüse an. So können fettige Speisen besser verdaut werden.
Die Blütenfrucht Artischocke bringt ebenfalls viele Eigenschaften mit, die die Bauchspeicheldrüse in ihrer Funktion unterstützen und vor Erkrankungen schützen. Damit die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe der Artischocke möglichst gut erhalten bleiben, sollte man die mild-nussige Frucht möglichst schonend zubereiten, zum Beispiel durch Dämpfen.
Gewürze sorgen nicht nur für intensiven Geschmack, sondern können auch die Verdauungsenzyme und Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse anregen. Der Pankreas freut sich über Lorbeer, Anis, Fenchel, Kamille und Liebstöckel. Auf allzu scharfe Gewürze sollte eher verzichtet werden - besonders dann, wenn schon eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse besteht.
Weil der Espresso so bitter ist, zählt er auch zu den Lebensmitteln, welche die Gesundheit der Bauchspeicheldrüse fördern. Jeder darf seinem Bedürfnis nach dem Wachmacher am Nachmittag also ruhig nachgehen. Espresso und andere Kaffeesorten sollten aber immer in Maßen konsumiert werden, ansonsten überwiegen negative Effekte auf die Gesundheit den positiven.
Wenn man zu Pankreatitis neigt oder unter einer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse leidet, sollte man besonders auf seine Ernährung achten. Neben den altbekannten Schädlingen wie Fett und Zucker gibt es noch ein paar weitere Speisen, die dann gemieden werden sollten. Dazu zählen beispielsweise auch Kohl oder Hülsenfrüchte, welche eigentlich als gesund gelten, aber schwer verdaulich sind.