Pflanzen, die in der Gegend von Natur aus heimisch sind, sind immer eine gute Wahl. Denn sie kommen mit dem Klima und den Böden klar - und liefern meist Futter für verschiedene Arten.
Wie der Name schon vermuten lässt, ist auch die Vogelbeere bei den Tieren äußerst beliebt. Bei über 60 Arten stehen die kleinen, roten Beeren auf dem Speiseplan.
Der Liguster ist bei Vögeln als Brutplatz beliebt, da er seine grünen Blätter erst im Frühjahr verliert und diese auch direkt wieder nachwachsen. Ab September sind die Beeren eine Nahrungsquelle.
Generell mögen Vögel gerne hohe, wilde Wiesen. Denn in ihnen verstecken sich Insekten, Schnecken und andere Kleintiere, die ihnen als Nahrung dienen. Für die Blumenwiese eignen sich zum Beispiel Schafgarbe oder Weißer Gänsefuß.
So etwa beim Pfaffenhütchen. Die Blüten locken erst Insekten an, später kommen orange Früchte zum Vorschein. Unter anderem Rotkehlchen können von ihnen nicht genug bekommen.
Aber nicht nur das Futter ist wichtig: Einen natürlichen Schutz vor Feinden bieten dornige Hecken für kleinere Vögel. Unter anderem vor Katzen sind sie dort sicher.
Auch Kletterpflanzen wie Wilder Wein, ergeben an Hauswänden einen beliebten Nistplatz für Amseln und Co. Zwar kann es dadurch etwas lauter werden - aber dafür sichert man den Fortbestand der heimischen Vögel.
Für Vögel, die ihre Jungen in Höhlen aufziehen, sind hohle Bäume ein Muss. Wer Sperlinge, Meisen und Co. in seinem Garten haben möchte, kann alternativ auch Nistkästen aufhängen.
Noch ein Tipp: Laub und anderes Schnittgut nicht sofort wegschmeißen, sondern lieber zu einem Haufen zusammenkehren. Denn einige Arten suchen darin gerne nach Nahrung, andere nutzen solche Haufen sogar als Brutplatz.