Giftige ChemikalienDass in der Chemie mit giftigen Stoffen hantiert wird, ist nichts ungewöhnliches. Wie gefährlich die Stoffe sind und wo wir im Alltag dennoch auf sie treffen, zeigen wir Ihnen in unserer Bildershow.
Natronlauge ist eine der am häufigsten verwendeten Chemikalien im Labor und der Industrie. Als Seife, Abflussreiniger oder in Laugengebäck gelangt die Lauge in unsere Haushalte. Trotzdem ist Vorsicht geboten: auf der Haut wirkt die Chemikalie stark ätzend und kommt sie in die Augen, kann sie auch stark verdünnt zu Erblindung führen.
Eine weitere gefährliche Chemikalie ist Phosphorsäure. In hoher Konzentration ätzend, bindet sie Flüssigkeit und wird daher häufig als Düngemittel verwendet. Als Konservierungs- und Säuerungsmittel sowie als Säureregulator wird Phosphorsäure stark verdünnt auch in Lebensmitteln verwendet. (Symbolbild)
Schwefelsäure wirkt stark ätzend, sie ist eine der stärksten Säuren. Mit Schwefelsäure lassen sich Salz- und Phosphorsäuren herstellen, verdünnt wird sie als Düngemittel verwendet.
Botulinumtoxine sind Nervengifte, die die Muskeln lähmen. Tierversuche enden meist tödlich, auch bei Menschen kann das Toxin eine tödliche Lebensmittelvergiftung auslösen.
Das Metall Cadmium ist besonders gesundheitsschädlich: es ist krebserregend und schädigt vor allem die Leber und die Knochen, die weich und instabil werden. Durch die Verwendung als Düngemittel ist es in beinahe allen Lebensmitteln enthalten, natürlich kommt es in Leber, Pilzen, Muscheln, Leinsamen und Seetang vor. (Symbolbild)
Stinkt und ist giftig - Selenophenol. Diese extrem nach verbranntem Gummi riechende Chemikalie hinterlässt auf der Haut schwer heilende Blasen. (Symbolbild)