
Beim Bau eines Insektenhotels kommt es neben dem Material auch auf den richtigen Standort an...
Beim Bau eines Insektenhotels kommt es neben dem Material auch auf den richtigen Standort an...
Damit die Bienen langfristig etwas von ihrer neuen Behausung haben, ist die Wahl des richtigen Materials von Beginn an wichtig. Ungeeignet ist zum Beispiel Nadelbaumholz, da es die Insekten durch seine raue Struktur verletzen kann.
Tannenzapfen haben in einem Insektenhotel ebenfalls nichts zu suchen, denn die Baumfrüchte stoßen bei Bienen oft auf Ablehnung. Auf dem Boden bieten sie allerdings für Spinnen und Käfer einen idealen Unterschlupf.
Auch bei Ziegelsteinen besteht für die Bestäuber Verletzungsgefahr.
Geeignet ist dagegen Hartholz, etwa Holunder, Buche, Esche oder Birke.
Dann geht es ans Bohren der Löcher, die übrigens nicht in die Stirnseite gehören. Warum? Das Holz kann so reißen, Wasser von oben eindringen und dafür sorgen, dass das Holz fault. Pilze und Parasiten zerstören dann zumeist die Bienenbrut.
Die Löcher stattdessen in die Längsseite bohren und anschließend einmal abschleifen. So besteht für die Bienen keine Verletzungsgefahr.
Hohle Stängel sind für Bienen eine besonders beliebte Behausung. Einfach sammeln, trocknen lassen und in eine Blechdose stecken - fertig ist das kleine Insektenhotel.
Der Standort des Insektenhotels ist von enormer Wichtigkeit, denn er entscheidet darüber, ob die Bienen ihre neue Behausung annehmen oder nicht.
Ungeeignet sind freistehende Plätze im Garten. So finden die Insekten nur wenig Nahrung und haben keinen Schutz vor Wind und Wetter. Ideal ist eine sonnige und trockene Stelle unterm Dach, in der Nähe von Nektar- und Pollenquellen.