Im Indopazifik sowie im Roten Meer ist der Rotfeuerfisch zu Hause. Das weiß-rot-gestreifte Tier sieht zwar schön aus, hat es aber in sich. In den Stacheln befindet sich Gift, das für Menschen nicht tödlich, aber sehr schmerzhaft ist. Übelkeit und sogar Erbrechen können die Folgen sein.
Besonders gefährlich ist die Portugiesische Galeere. Ihre Tentakel werden bis zu 50 Meter lang. Berührt man sie, dringt das Gift durch die Haut in den Blutkreislauf - was große Schmerzen auslöst. Im schlimmsten Fall kommt es zu Atem- und Herzstillstand.
In Australien, Indonesien und den Philippinen können Urlauber auf Blaugeringelte Kraken stoßen. Wunderschön anzusehen, doch die kleinen Meeresbewohner zählen zu den giftigsten überhaupt. Bei einem Biss geben sie ein Gift ab, das zu Lähmungen führt und auch einen Menschen töten kann.
In allen wärmeren Meeren sind Seeigel zu Hause, nur wenige der über 900 Arten sind giftig und für den Menschen lebensgefährlich. Dennoch ist es nicht angenehm, wenn man auf einen tritt. Denn die Stacheln bleiben in der Haut stecken. Das kann zu Ausschlägen und Schwellungen führen.
Für Surfer werden sie immer wieder zum Problem: Haie. Da die paddelnden Menschen auf dem Board von unten aussehen, wie Robben, greifen Weiße Haie an. Ein Biss der riesigen Tiere genügt meistens, um schwere Verletzungen zu verursachen. Menschen stehen eigentlich nicht auf dem Speiseplan.
Seeschlangen produzieren ein Gift, das zu den stärksten der Erde gehört. Allerdings sind die Tiere friedvoll. Das Gift führt innerhalb weniger Stunden zu Lähmungen, die am Ende zu einem Atemstillstand führen. Vor allem im Indischen und Pazifischen Ozean leben die Tiere.
Das Petermännchen ist sowohl im Nordatlantik, Mittelmeer, dem Schwarzen Meer sowie der Nord- und Ostsee zu finden. Der kleine Kamerad sieht harmlos aus, doch am Rücken hat er einige Stacheln sitzen. Starke Schmerzen, Brechreiz und Fieber löst das Fischgift beim Menschen aus.
Auch der Steinfisch ist kein angenehmer Zeitgenosse. Er ist sehr gut getarnt, was seinen Namen erklärt. Im Roten Meer, Indischen Ozean und Pazifik ist er heimisch. Die giftigen Stacheln an der Ober- sowie Unterseite enthalten ein Nervengift - was Lähmungen und Herzkreislaufstörungen auslöst.
Die Kegelschnecke lebt im tropischen Meer und ist dank ihres schönen Gehäuses bei Sammlern sehr beliebt. Doch dabei ist Vorsicht geboten: Das Tier hat eines der stärksten Gifte überhaupt. Damit fängt sie eigentlich kleine Fische, doch der Stachel dringt auch durch Handschuhe.
Auch mit Stachelrochen ist nicht gut Kirschen essen. Sie besitzen einen langen Schwanz, der mit giftigen Stacheln gespickt ist - damit verteidigen sie sich gegen Feinde. Die Stacheln haben einen Widerhaken und können schwere Verletzungen verursachen. So kam Tierfilmer Steve Irwin ums Leben.