Die 10 ekligsten Hotel-GeheimnisseMinibar, Bettlaken und Co.: Wir haben für Sie die zehn ekligsten Hotel-Geheimnisse gesammelt! Achten Sie bei Ihrem nächsten Hotelbesuch auf eine saubere Unterkunft!
Erfrischende MinibarWhiskey hat die gleiche Farbe wie Urin. Wodka hat die gleiche Farbe wie Leitungswasser. Stilles Wasser sowieso. Und mit viel Fantasie kann man Erdnusspackungen mit Klopapier füllen und zudrücken. Und auch Schokoriegel lassen sich zumindest anbeißen. Igitt? Ja, das stimmt. Denn das ist keine Anleitung zum Nachmachen, sondern eine Warnung, dass auch das Zimmermädchen leider nicht immer kontrolliert, wer vor Ihnen Gast war.
Saubere BettlakenSie kennen das von Zuhause: Die Matratze hat ihre besten Zeiten hinter sich, deshalb zieht man dann einen Matratzenschutz drüber, kauft Duftsprays oder zieht einfach ignorierend ein frisches Laken drüber. Okay. Aber würden Sie das Ihren Gästen zuhause anbieten? Und hätten Sie ein Hotel, würden Sie dafür Geld verlangen? Selbstredend kann beim Hotelfrühstück im Bett mal der frische Orangensaft umkippen. Aber dann gehört es gemeldet und die Matratze ausgetauscht. Alles andere ist peinlich.
Staubige AngelegenheitenNiemand wischt jede Woche sein Bücherregal zuhause mit dem Staubtuch ab. Aber in einem Hotelzimmer, egal, ob es 20 oder 200 Euro kostet, darf man schon erwarten, dass auf den Bilderrahmen keine Dreckschicht klebt. Sie brauchen nicht mal eine Stauballergie zu haben, um sich darüber zu beschweren, denn es ist de facto eklig. Um zu gucken, wie geputzt Ihr Hotelzimmer wirklich ist, müssen Sie nicht Ihre eigenen Finger schmutzig machen. Verschieben Sie den Fernseher einfach ein Stück oder die Nachttischlampe. Na, Abdruck?
Flottes PersonalEs regnet, die Stadt, in der Sie gerade Urlaub machen, ist zu heiß oder Sie wollen einfach im Zimmer rumhängen? Fein. Nur leider müssen Sie vormittags meist für das Zimmermädchen Platz machen. Hoffentlich zumindest, denn eine tägliche Reinigung ist das Mindeste. Was aber, wenn die immer schon in zehn Minuten durch ist? Tragisch, wenn vom Hotel aus so an Personalkosten gespart wird, wenn das arme Mädchen 300 Zimmer in einer Stunde machen muss. Aber wenn Sie sich freundlich beschweren, wird dieses Missverhältnis vielleicht behoben. Und in Ihrem Zimmer nicht nur "feucht durchgefeudelt".
Feuchte AngelegenheitenDuschkabinen in der eigenen Wohnung sind so eine Sache, die man über Jahre nur mit Chlor oder üblen Reinigungsmittelchen in Stand halten kann, ohne, dass sich Schimmelflecken ausbreiten. In einem Hotelzimmer gilt die Ausrede nicht, dass die Dusche im Dauerbetrieb ist. Dunkler Schimmel in der Kabine oder an den Fliesen ist nicht nur widerlich, sondern auch entfernbar. Wenn nicht mit starkem Chlor, dann durch eine neue Kabine.
Fehlende Putzutensilien?Klaro, wenn wir Hausputz machen greifen wir auch schon mal zum Universalschwamm. Aber machen wir das Klo mit dem gleichen Schwamm sauber, wie das Waschbecken und den Spiegel? Eher nicht. Das lässt sich als Hotelgast zwar nicht wirklich nachprüfen, aber wenn nach der Reinigung alles nach Urinstein reicht, wissen Sie spätestens Bescheid.
Dünne WändeSie habe ein ruhiges Zimmer gebucht, weil Sie Ihre Ruhe wollen. Für eine laute Straße kann das Hotel nichts, wohl aber für Lärmschutzfenster. Für keuchende Paare im Nachbarbett kann das Hotel nichts, wohl aber für weniger quietschende Federkernmatratzen oder Schallschutz in den Wänden. Und es gibt Teppiche, die rumlaufende Menschen im Stockwerk über Ihnen dämpfen. Oder dachten Sie im Ernst, die dicken, flauschigen Teppiche in Hotel-Foyers sind Deko? Auch Hotelangestellte wollen ihre Ruhe.
Der Pool-BereichChlor, kein Chlor, Kinder, keine Kinder - ein Pool bietet zahlreiche Faktoren, die Ihnen den Badespaß verderben könnten. Von herein pinkelnden Erwachsenen ganz zu schweigen. Das einfachste: fragen Sie an der Rezeption, an welchen Tagen der Pool gereinigt wird. Im Idealfall jeden morgen. Gehen Sie direkt mit dem Poolboy schwimmen. Sicher ist sicher.
Anrufende RezeptionistinSie haben heute erst eingecheckt, aber schon werden Sie angerufen, ob Sie Ihre Daten durchgeben können, inklusive Kreditkartennummer? Hüten Sie sich! Erstens wird man Ihren Ausweis verlangt haben, was schon Kontrolle über Ihre Privatsphäre genug sein sollte. Und zweitens nutzen Kreditkartenbetrüger das schamlos aus. Am anderen Ende wird sicherlich NICHT die hübsche Rezeptionistin sein. Die sitzt unten und wird Sie sich schon greifen, ehe Sie mit Ihrem Rolltrolley an ihr vorbeidüsen.
Aufgewärmtes BuffetGanz gleich, ob Frühstücksbuffet oder das Abendessen in der Clubanlage: wenn Sie Essen vom Vortag wiedererkennen, greifen Sie zu etwas anderem. Vertrocknete Brötchen, aufgewärmte Nudeln oder gammeliges Obst sind kein gutes Zeichen. Natürlich ist es in Zeiten unserer Überflussgesellschaft immer sehr unschön, wenn Lebensmittel weggeworfen werden. Aber fragen Sie nach, ob das Hotel mit einer gemeinnützigen Organisation wie der "Hamburger Tafel" zusammenarbeitet. Wäre nicht nur gut für das Hotelimage, sondern auch für Sie als Gast.