Guggenheim, New YorkNew York, New York! Das weltberühmte Solomon R. Guggenheim Museum in New York müssen Sie gesehen haben, wenn Sie in den Big Apple fahren! es wurde 1959 eröffnet und ist damit das älteste aller international verteilten Guggenheim Museen. Das New Yorker Haus zählt zu den berühmtesten Bauwerken der Welt. Warum? Also: das architektonische Highlight des Gebäudes ist die Spiralkonstruktion, die aus dem Straßenbild New Yorks emporragt. Kein Wunder, dass es zu den spektakulärsten Museen der Welt zählt! Im Inneren des Guggenheims fasst die Konstruktion eine 400 Meter lange Rampe, über die Sie einen spiralförmigen Weg bis in den vierten Stock spazieren können.
Jüdisches Museum, BerlinZickzackförmiger Grundriss, geneigte Böden, eine glänzende Titan-Fassade, spitze Winkel - ein Muss bei einem Berlinbesuch. Und das nicht nur wegen des Architeken Daniel Libeskind und denen für Libeskind typisch geformten Fenstern. Das Jüdische Museum besteht aus zwei Gebäuden, einem barocken Altbau und dem spektakulären Neubau von Daniel Libeskind. In den Neubau gelangen Sie übrigens nur durch das Untergeschoss, denn beide Gebäude sind unterirdisch miteinander verbunden. Neben dem Jüdischen Museum in Berlin hat er auch das Royal Ontario Museum in Toronto entworfen. Wissen für Insider: seine asymmetrischen Bauten sind meist aus schillerndem Stahl oder Glas und zeichnen sich durch schräge Böden und Wänden ohne 90-Grad-Winkel aus.
BMW WeltAls Deutscher kennen Sie vielleicht BWM, aber kennen Sie die BMW Welt? Wie Sie richtig vermuten ist das eindrucksvolle Gebäude in München zu finden. Nicht weit vom BMW Werk und dem Olympiastadion. Die BMW Welt wurde von dem Architekturbüro Coop Himmelb(l)au konzipiert und beinhaltet eine komplexe Ausstellungs-, Museums- und Erlebnisstätte. Markant: das Gebäude wurde mit einem Doppelkegel entworfen und dient nicht nur als Ausstellungshalle. Neuwagenkäufer dürfen hier ihre Schlüssel abholen. Also, schnell das alte Auto verkaufen und ab nach München düsen!
Centre Georges PompidouBien sûr, Paris kennen Sie. Aber waren Sie auch im Quartier Latin und haben das skurrile Bauwerk mit den berühmt gewordenen blauen Belüftungsrohren gesehen? Entworfen von Architekt Renzo Piano und Richard Rogers wurde es 1977 als Hommage an den ehemaligen Staatspräsidenten Georges Pompidou eröffnet. Die Architektur ist durchaus diskutabel und wird bis heute nicht von allen geliebt - zumindest, was das Äußere des Museums betrifft. Insider-Info, falls Sie noch nie da waren: die vielen Rohre, Leitungen und Rolltreppen wurden absichtlich nach nach außen verlegt! Wieso? Diese moderne Bauweise sollte für das Kunstmuseum den Vorteil haben, dass die Wände im Inneren beliebig verschoben werden können. Hat offenbar geklappt. Très bien!
Centre Pompidou-MetzNoch ein Centre Pompidou? Oui, oui und hier fällt auf, wer Kunstlaie und wer Kenner ist. Denn das unscheinbare Metz ist in Frankreich berühmt für dieses Museum. Es wurde vom Architektenbüro Shigeru Ban Architects Europe und Jean de Gastines Architectes entworfen. Neben der großen Schwester in Paris ist das Centre Pompidou-Metz als Zweigstelle ein wichtiges Ausstellungsgebäude in Frankreich. Die Fakten: das prägende Bauelement ist die von einem chinesischen Bambushut inspirierte Gitterdachkonstruktion. Damit gehört es ohne Frage zu den spektakulärsten Museen der Welt! Denn diese verrückte Art sieht aus wie Flechtschirm und wurde aus Schichtleimholz gefertigt. Falls Sie leidenschaftlicher Heimwerker sind vielleicht eine schöne Inspiration.
Experience Music Project, SeattleNatürlich muss ein Musikmuseum in der Hauptstadt des Grunge stehen! Entworfen von Designer Frank O. Gehry und LMN Architects ist das Experience Music Project zweifellos eins der spektakulärsten Museen der Welt! Hier die Fakten: die Form des Gebäudes erinnert an eine zerbrochene Fender Stratocaster-Gitarre! Kann man sich gut merken, oder? Gestiftet wurde das Experience Music Project übrigens von Paul Allen, den Sie auch kennen sollten: er ist der Mitbegründer von Microsoft.
Guggenheim Museum BilbaoWie das Schwestermuseum in New York ist auch dieses Guggenheim Museum ein eindrucksvolles Zeichen der Bauwerkskunst vom Stararchitekten Frank O. Gehry. Das Guggenheim Bilbao steht wie kein zweites Museum der Welt für das neue Verständnis von Museumsarchitektur. Für Sie zum Eindruck schinden wichtig: es besteht aus einer silbrig glänzenden Monumentalskulptur und hat damit für den "Bilbao-Effekt" gesorgt. Der Name steht für die Verwandlung der kleinen Industriestadt Bilbao hin zu einer international gefeierten Kunstmetropole. Ach, Sie waren noch nie da? Als Kunstkenner müssen Sie da aber mal hin. Der Bau prägt nämlich bis heute die Architektur zahlreicher Museen des 21. Jahrhunderts!
Kunsthaus GrazAuf nach Graz! Denn in unserem österreichischem Nachbarland gibt es mehr zu sehen, als nur Berge und Wiener Schnitzel! Vor allem das von der Spacelab Cook-Fournier GmbH designte Kunsthaus Graz sollten Sie kennen. Insider-Wissen: es ist auch unter dem Namen "Friendly Alien" bekannt. Wieso? Gucken Sie doch mal genau hin... Ja, das kuriose Bauwerk wurde anlässlich der Ernennung der Stadt Graz zur Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2003 errichtet. Als Ausstellungsstück der Stadt mit gleichzeitiger Funktion als Ausstellungsgebäude. Es besitzt eine sogenannte "technoide Medienfassade", die aus knapp 900 Leuchtstofflampen besteht. Was eine Strominvestition, die sich jedoch offenbar rechnet. Schließlich können hier sogar Bilder und Animationen gezeigt werden. Rundum clever, die Österreicher!
Maritim-Museum, LingangTja, den Namen dieses Architekturbüros haben Sie sicher schon mal gehört. Zumindest, wenn Sie in Berlin wohnen und die Berichterstattung rund um den neuen BER Flughafen verfolgt haben, bei denen das Architekurbüro gmp mit den Architekten von Gerkan, Marg und Partner beteiligt war. Im Gegensatz zur Hauptstadt hat in der chinesischen Metropole Lingang jedoch alles prima geklappt. Seit der Eröffnung ist das Maritim-Museum das neue Wahrzeichen der selbst im Bau befindlichen Planstadt. Insider-Wissen: die zwei gewölbten Dachschalen in Segelform-Optik überragen die Ausstellungshalle, in der vor allem historische Schiffe, Dschunken und Modelle ausgestellt werden.
MAXXI – Museo nazionale delle arti del XXI secolo, RomAuch die Italiener mischen in der Top-Liste der 15 spektakulärsten Museen der Welt mit. Das vom Architekten Zaha Hadid Architects entworfene Museum wurde 2010 nach (typisch italienischen) 10 Jahren Bauzeit eröffnet. Neben dem Colosseo sollten Sie bei Ihrem nächsten Italientrip also auch mal das MAXXI angucken! Maximales Insider-Wissen: eine beeindruckende Konstruktion aus Sichtbeton, Glas und Stahl. Außerdem sind im Inneren in dunklem Schwarz gehaltene verschlungene Treppengänge. Ein wenig erinnert es also doch ans altehrwürdige Colosseum.
Museo Soumaya, Mexiko-StadtDenn Namen des Architekten müssen Sie nicht kennen (Fernando Romero EnterprisE), doch wissen, dass in der Millionenmetropole Mexiko-Stadt ein krasses Museum zu finden ist. Hier die Fakten: das Museo Soumaya wurde von dem mexikanischen Milliardär Carlos Slim in Auftrag gegeben, damit er seine umfangreiche Kunstsammlung ausstellen kann. Gute Idee, wenn man das nötige Budget hat. Was dabei raus kam? Ein an ein Schiff erinnernde und aus 17.000 funkelnden Metallplatten entworfenes Gebäude. Es soll angeblich auch an Bienenwaben erinnern. So oder so: Wahnsinnsprojekt!
Museum für Islamische Kunst, KatarNatürlich wollen auch die reichen Scheiche aus Dubai nicht fehlen und haben einen Beitrag zu den 15 spektakulärsten Museen der Welt geleistet. Das Museum für Islamische Kunst steht in Doha im Emirat Katar. Entworfen von dem Büro Pei Cobb Freed & Partners /I.M. Pei auf einer extra künstlich geschaffenen Insel. Die liegt mitten im Hafen der Stadt Doha, was Sie sich gleich merken können. Und auch das hier: die Wüstensonne verwandelt das Museum für Islamische Kunst in ein Spiel aus Licht und Schatten. Ja, was man für Geld alles kaufen und errichten kann!
Nationales Kunstzentrum, TokyoAuch in Japan steht ein eindrucksvolles Museum. Das Nationale Kunstzentrum Tokyo wurde vom Architektenbüro Kishō Kurokawa Architects & Associates / Nihon Sekkei Inc. entworfen. Trauriger Fakt: es gehört zu den letzten Arbeiten des japanischen Architekten Kishō Kurokawa. Wichtige Smalltalk-Fakten für Kunstlaien: die gewellte Glasfassade wurden Lamellen montiert, die dadurch einen direkten Lichteinfall verhindern und so die Exponate schützen. Die gesamte Fassade erstreckt sich etwa 160 Meter in die Breite. Eindrucksvoll!
Oscar Niemeyer Museum, CuritibaBrasilianische Bauwerkskunst vom Stararchitekten Oscar Niemeyer. Das Museum mit seinem Namen wurde bereits 1967 entworfen, doch erst 2003 offiziell eröffnet. Insider-Info: das spektakuläre Museum wird aufgrund seiner Form auch "Museu do Olho" genannt. Wer portugiesisch kann hat es gemerkt, denn das heißt "Auge"! Und das ist nachvollziehbar, ist das Gebäude schon von weiter Ferne gut sichtbar.
Royal Ontario Museum, OntarioDen Namen kennen Sie: Daniel Liebeskind. Woher? Vom Berliner Jüdischen Museum natürlich! Aber auch in Kanada war er aktiv und hat das Royal Ontario Museum designt. Es wurde im Rahmen des Projektes "The Crystal" zwischen 2006 und 2007 umgebaut und erweitert. Insider-Fakten für Sie: es zeichnet sich mit asymmetrisch überlagernden Formen aus, die aus Glas und Aluminium bestehen. Sie aus wie ein riesiger "Kristall", der den historischen Altbau daneben in den Schatten stellt. Der wurde im klassisch-viktorianischen Stil errichtet, falls Sie sich das auch noch merken wollen.